Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda zeigt Dokumentarfilm „Die zweite Stimme“

Krebs entsteht durch entartete Zellen mit defektem Erbgut

Fulda. Am Donnerstag, den 10. November 2016, zeigt das Herz-Jesu-Krankenhaus (HJK) Fulda in der Patienteninformationsveranstaltung zum Thema „Eierstockkrebs“ab 16:30 Uhr, im Foyer des Hauses, den Dokumentarfilm „Die zweite Stimme“. Der Dokumentarfilm entstand als Projekt der Stiftung „Eierstockkrebs“ in Kooperation mit dem „Europäischen Kompetenzzentrum für Eierstockkrebs“ der Charité Berlin. Gezeigt werden in der Doku, das Leben der an Eierstockkrebs erkrankter Frauen. Darüber hinaus wird an diesem Nachmittag – der Chefarzt der Abteilung für Gynäkologie und Geburtsthilfe am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda Dr. med. Alexander Dengler über Diagnostik, Ursachen, Beschwerden, Therapie und Nachsorgekonzepte bei Eierstockkrebs, sprechen. Im Anschluss an den Vortrag, steht Dr. Dengler gerne für Fragen zur Verfügung. Eine Anmeldung im Vorfeld ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom)

Krebs entsteht durch entartete Zellen mit defektem Erbgut. Der Eierstockkrebs oder auch das Ovarialkarzinom, zählt zu den bösartigen Veränderungen der weilblichen Geschlechtsorgane und ist meist höchst aggressiv. Diese Art von Krebs, wird häufig erst spät erkannt, da die Erkrankung – meistens zunächst symptomlos verläuft. Bislang gibt es keine vollständige Klärung der Ursache. Mögliche Risikofaktoren – sind zum Beispiel familiäre Belastung, wie ein unerfüllter Kinderwunsch, aber auch Umwelteinflüsse oder Ernährungsgewohnheiten können eine Rolle spielen. Auch die Einnahme von Hormonpräparaten während der Wechseljahre, kann das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken, erhöhen. Die Wahrscheinlichkeit, an Eierstockkrebs zu erkranken, nimmt mit steigendem Alter zu.

Treten Symptome, wie Zunahme des Bauchumfangs, Gewichtsverlust, unklare Beschwerden des Verdauungstraktes, Müdigkeit und Erschöpfung oder übermäßiger Harndrang auf, sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen. Mit Hilfe bildgebender Verfahren, können Unregelmäßigkeiten festgestellt und beobachtet werden. Nach erfolgter Diagnostik mit der Verdachtsdiagnose Eierstockkrebs, folgt eine Operation mit anschließender Chemotherapie und gegebenenfalls auch eine Antikörpertherapie.

Betroffene, die mit der Diagnose Krebs leben, können Selbsthilfegruppen oder Beratungsstellen in Anspruch nehmen. Unerlässlich ist jedoch – eine regelmäßige Nachsorge, um ein Wiederauftreten der Erkrankung rechtzeitig zu erkennen. Weitere Informationen zu den Informationsveranstaltung am HJK Fulda erhalten Sie auch unter: www.herz-jesu-krankenhaus.de. +++