Hauptmann kritisiert vergiftetes Angebot von Ministerin Siegesmund

Hauptmann (CDU) zu Windkraftvorranggebiet im Föritztal

Mark Hauptmann

Gegenwind für die ideologisch getriebene Energiepolitik von Rot-Rot-Grün: Auf die Äußerungen der Umweltministerin Siegesmund reagiert der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU). „Um ihre ideologischen Ziele von grüner Energie ohne Wenn und Aber durchzusetzen, ist der Landesregierung kein Mittel zu billig. Für das Zerstören der Natur vor der eigenen Haustür, dem Versiegeln der Böden, dem Schreddern von Wildvögeln sollen die Kommunen mit ¼ der Einnahmen von Windkraftanlagen ‚belohnt‘ werden“, führt Hauptmann aus. Kein heimatverbundener, sachorientierter Kommunalpolitiker könne sich dieser Logik unterwerfen, insbesondere in Anbetracht der Bedenken zur Wirtschaftlichkeit eines Windparks.

Hauptmann erkennt hier ein wiederkehrendes Motiv der Thüringer Landesregierung. „Man bedient sich des Prinzips „Zuckerbrot und Peitsche. Erfahrungsgemäß verfährt man dann im nächsten Akt frei nach Goethe ‚Und bist du nicht willig, so brauch‘ ich Gewalt‘“, berichtet der Suhler Stadtrat aus eigener Erfahrung. „Vor allem dann, wenn sich die Akteure vor Ort dem Willen von R2G nicht beugen, werden die Zügel direkt angezogen“, empört sich Hauptmann über den Umgang mit den kommunalen Vertretern.

„Wenn die Landesregierung ihrerseits das Ziel auslobt, bis 2040 den Eigenenergiebedarf Thüringens zu 100 Prozent aus regenerativen Energien zu decken, muss man ihren Vertretern entgegen halten: Die Zeiten der Planwirtschaft sind vorbei! Die Umsetzung der Ziele steht und fällt mit der sorgfältigen Abwägung aller Argumente, mit der Wahrung der betroffenen Naturlandschaften und belastbaren Wirtschaftlichkeitsanalysen“, bekräftigt Hauptmann. +++