Hauptmann dankt DRK Sonneberg und spendet medizinische Ausrüstung

Größte Anerkennung ausgesprochen

Thomas Gräbert (Abteilungsleiter Ärztlicher Bereitschaftsdienst, DRK Sonneberg), Florian Eichhorn (Brandoberinspektor SG Brand- und Katastrophenschutz, Landratsamt Sonneberg), Maik Scheler Eckstein (Kreisbereitschaftsleiter, DRK Sonneberg), Mark Hauptmann (MdB), Andy Söllner (Vorstandsvorsitzender, DRK Sonneberg), Matthias Maußner (Leiter Fahrdienst, DRK Sonneberg). (v.l.)

Im Rahmen seiner Sommertour besuchte der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) kürzlich den DRK Kreisverband Sonneberg. Vor Ort erfuhr er im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Andy Söllner mehr über die Herausforderungen der letzten Monate. Im Auftrag des Gesundheitsamtes hat das DRK Sonneberg die Covid-19 Testungen in stationären und auch mobilen Abstrichstellen übernommen. Ein Kraftakt: Im Landkreis Sonneberg, der zweitweise als Corona-Hotspot in Südthüringen galt, wurden in Spitze bis zu 400 Abstriche am Tag genommen.

Mark Hauptmann sprach den hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern seine größte Anerkennung aus. „Was hier geleistet wurde, geht weit über das normale Maß hinaus. Es sind diese starken Strukturen, die wie beim DRK, die zum Teil auch auf dem Ehrenamt fußen, durch die Deutschland und die Region recht glimpflich durch die Krise gekommen ist“, so Mark Hauptmann. Gleichwohl verweist er darauf, dass die Pandemie noch nicht vorüber, der Kampf noch nicht vorbei sei. „Es steht zu befürchten, dass wir immer mal wieder lokal aufflammende Infektionsherde sehen werden. Wichtig ist, dass wir dann schnell und entschieden handeln.“ Beim vor-Ort-Termin nahm der Bundestagsabgeordnete auch den Fuhrpark und die Ausrüstung des Kreisverbandes in Augenschein. Auch hier gab es zur Corona-Krise zu Veränderungen: Mit viel Ideenreichtum wurden die Technik für die Anforderungen der Tests umgebaut. Auch künftige Herausforderungen des Infektionsschutzes kamen zur Sprache.

„Im Rahmen des Katastrophenschutzes müsste eigentlich jeder Landkreis ein spezielles Infekt-KTW erhalten“, so Söllner. Der Abgeordnete zeigte sich dankbar für die Anregung und versprach, diese an den entsprechenden Stellen vorzubringen. Der intensive Austausch endete mit der Spendenübergabe medizinischer Ausrüstung, darunter Mund-Nasen-Schutz und Schutzanzüge, die Mark Hauptmann gemeinsam mit Partnern aus Taiwan organisiert hatte. Beim DRK Sonneberg weiß er die Spende in guten Händen. Im DRK Kreisverband sind 52 hauptamtliche und 160 ehrenamtliche Mitarbeiter tätig. Das Aufgabengebiet beschreibt Söllner als überaus vielfältig. Im Fokus steht die Unterstützung für alte, kranke oder hilfebedürftigen Menschen, um deren Selbstständigkeit in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung und im Alltag so lange wie möglich zu erhalten. +++ pm