Hannes Jaenicke ist wütend auf China

Schauspieler Hannes Jaenicke ist auf den Umgang der Chinesen mit der Natur schlecht zu sprechen: „Vielleicht müssen wir den Chinesen doch mal ins Gewissen hämmern, dass es so nicht weiter geht“, sagte der Schauspieler und Umweltschützer dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Warum kann man in jedem zweiten chinesischen Elektroladen iPhone-Hüllen aus Elfenbein kaufen? Fast alle Tierprodukte, die zur Ausrottung von diversen Arten führen, landen auf dem chinesischen Markt.“ Das fange mit Haifischflossensuppe an, gehe mit Tigerpenis und Löwenknochen weiter und höre beim Elfenbein nicht auf. Der 60-Jährige befürchtet, dass das Abschlachten der Elefanten zur Folge haben könnte, dass die Dickhäuter bereits in 20 Jahren nur noch im Zoo zu sehen sein werden. Die Coronakrise mache die Sache noch schlimmer. „Der Ausfall des Tourismus ist eine Katastrophe. Die Wilderei geht durch die Decke, weil die Leute nichts mehr zu essen haben“, sagte Jaenicke dem RND. „Afrikanische Staaten müssen unterstützt werden. Sonst haben die Menschen dort keinen Grund mehr, ihre Natur zu schützen.“ Generell beklagt der 60-Jährige, wie der Mensch die Erde ausplündert: „Wenn wir so weiter machen, wird das irgendwann eine Art Wüstenplanet. Die Ozeane verkommen zu Müllhalden. Und wir werden mit unkontrollierbaren Unwettern zu kämpfen haben.“ +++

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen