Grüner Erfolg in Eiterfeld

In der letzten Eiterfelder Gemeindesitzung am 22.09.22 wurde es richtig grün. Endlich hatte es geklappt – der lange im „Nichtbearbeitungs-Modus“ vor sich hin dümpelnde grüne Antrag zum Hochwasserschutz wurde von der FWG leicht modifiziert neu gestellt und an den Bau-, Planungs- und Umweltausschuss überwiesen. Aus dem alten Antrag der Grünen und dem neuen der FWG soll nun ein gemeinsamer Antrag formuliert werden.

Joachim Nophut und Thomas Budde, die beiden grünen Gemeindevertreter, freuten sich auch darüber, dass die anderen Fraktionen ihrem Antrag zur Einrichtung einer bezuschussten Stelle für einen Klimamanager in der Gemeinde positiv gegenüberstanden. „Es ist gut zu sehen, dass wir uns in wichtigen Punkten doch einig sind. Wir alle wollen die Weiterentwicklung Eiterfelds zu einer Umweltgemeinde“, so Nophut. „Für den Weg in die Klimazukunft haben wir in dieser Sitzung einige Stolpersteine weggeräumt.“

Der grüne Antrag für getrennte Wassersysteme in gemeindeeigenen Gebäuden, bei Neubauten oder sanierungsbedürftigen Anbauten wurde als Prüfantrag angenommen. Die Chance, dass in Eiterfeld künftig kein kostbares Trinkwasser mehr für die Toilettenspülung verschwendet wird, ist also groß. „Ich bin froh, dass die jahrelange Arbeit sich auszahlt“, strahlt Thomas Budde. „Der heiße Sommer, die Trockenheit und die von der Bundesregierung angestrebten Klimaziele haben allen Fraktionen klargemacht, dass sich in der Marktgemeinde etwas bewegen muss.“  +++