Gründertage: Zwei Finalisten aus der Region Fulda

Fulda. Das Glück entdecken, zu nichts anderem laden Anna Hain und Ilona Heil ihre Gäste ein. Das Glück der beiden Frauen aus Fulda liegt in der Friedrichstraße 20, wo sich ihr Café Glück befindet. Die beiden Gründerinnen haben sich dort 2013 mit einer Mischung aus klassischem Café am Tag sowie interessanter Eventlocation abends und am Wochenende, verbunden mit Lifestyle- und Erlebnisgastronomie, selbstständig gemacht. Gerade mal ein Jahr nach Geschäftsgründung zeigt sich der Erfolg ihres Konzepts, zu dem frische und regionale Produkte in hoher Qualität und originelleArtikel gehören, in guten und wachsenden Geschäftsergebnissen ebenso wie im Kundenzuspruch und der Mitarbeiterzahl: Außer den beiden Gründerinnen arbeiten vier Festangestellte und zehn Aushilfen im Café Glück. Auch die schon große Medienresonanz inklusive Fernsehen und Radio bestätigt das Konzept der beiden Gründerinnen. Und nun zeigt sich ihr Erfolg auch beim Hessischen Gründerpreis 2014: Ende September wurden Anna Hain und Ilona Heil von einer elfköpfigen Jury, zusammen mit acht anderen hessischen Jungunternehmen, aus 36 Halbfinalisten für die letzte Runde des Gründerpreises nominiert.

Dieses Glück hatten mit Bastian und Christopher Nitzschke zwei weitere Jungunternehmer aus dem Landkreis Fulda. Die beiden 29 und 26 Jahre alten Brüder aus Künzell haben vor einem Jahr das Internet-Portal mein-Monteurzimmer.de gegründet und sind nun schon das größte deutsche Vermittlungsportal für diese Art von Unterkünften. Über 27.000 Einträge bundesweit lassen sich über ihre Seite recherchieren. Für dieses starke Wachstum braucht es natürlich ebenfalls Personal: 16 Mitarbeiter sind an Bord, davon drei und die beiden Gründer in Vollzeit. Grundsätzlich nur unbefristete Arbeitsverträge schließen die beiden Brüder mit ihren Mitarbeitern, um diesen eine langfristige Perspektive zu geben und im Gegenzug von einer hohen Motivation zu profitieren. Und künftig wollen sie ihr Geschäft internationalisieren, für den Jahresbeginn 2015 steht der Eintritt in den österreichischen und den schweizerischen Markt auf dem Plan.

Bastian und Christopher Nitzschke sind ebenso wie Anna Hain und Ilona Heil in der Kategorie „Geschaffene Arbeitsplätze“ für das Finale des Hessischen Gründerpreises nominiert worden. Sven Junglas sowie Daniel und Attila Schunke von der MeinUnternehmensfilm GmbH aus Frankfurt sind die dritten Gründer der Kategorie. In der Kategorie „Mutige Gründung“ sind Friederike Echterhoff vom Frozen Yourt-Café Land of Plenty in Hanau, Frank Möllerke mit seinem Lauchtenvertrieb F & L Onlinedirekt24 GmbH aus Gelnhausen sowie Kerstin Ziegler vom Imkereibedarf Ziegler aus Vöhl-Schmittlotheim die Finalisten. Katharina Hermes, die mit ihrer El K’Pony UG aus Frankfurt Zierabsätze für High-Heels vertreibt, Margit Jung, die bei Gießen regionale Bauernprodukte per Hofladen-Automat verkauft sowie Moritz Frederic und Dr. Nicolai Martin von der Sensosports GmbH aus Linsengericht sind die Finalisten in der Kategorie „Innovative Geschäftsidee“.

Aus insgesamt 90 Bewerbungen für den diesjährigen Hessischen Gründerpreis (2013: 97, 2012: 90, 2011: 83) hat eine Fachjury 36 Halbfinalisten bestimmt, die sich am Montag, 29. September, mit einer fünfminütigen Präsentation einer zweiten Jury vorgestellt haben. Diese hat die neun Finalisten ausgewählt. Die 90 Bewerber haben zusammen 225 Vollzeitarbeitsplätze geschaffen (2013: 336) und beschäftigen insgesamt 638 Menschen in Voll- oder Teilzeit, als Azubis oder Aushilfen (2013: 559). Hinzu kommen 124 Freiberufler (2013: 99). +++ fuldainfo

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