Große Handelsketten schaffen Maskenpflicht zum 3. April ab

NRW-Schulministerin bleibt bei Ende der Maskenpflicht

Zahlreiche große Handelsketten wollen dem Appel von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nicht folgen, die Maskenpflicht in ihren Geschäften künftig per Hausrecht durchzusetzen. Das berichtet „Bild“. Demnach kündigten IKEA und Thalia an, die Maskenpflicht abzuschaffen. Auch in Filialen von C&A, Douglas, Woolworth, Deichmann und Ernsting`s family wird die Maskenpflicht fallen. Gerry Weber will sie lediglich für Mitarbeiter anordnen. Die ECE Group, Betreiber von 200 Einkaufszentren – unter anderem dem Münchener Olympia-Einkaufszentrum – wird den Mund-Nase-Schutz in seinen Shoppingmalls dann ebenfalls nicht mehr vorschreiben. Zuvor hatten bereits Saturn und MediaMarkt gegenüber dem Blatt bekanntgegeben, dass sie die Maskenpflicht zum 3. April abschaffen. Zu diesem Datum fallen in Deutschland – mit Ausnahme von sogenannten Hotspots – fast alle Regeln zum Schutz gegen Corona.

NRW-Schulministerin bleibt bei Ende der Maskenpflicht

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) hält trotz hoher Inzidenzen am Ende der Maskenpflicht für Schulen zum 2. April fest. „Das Ministerium für Schule und Bildung bleibt bei der geplanten Aufhebung der Maskenpflicht. Es gilt die Entscheidung der Landesregierung, wie sie mit Schulmail vom 18. März 2022 mitgeteilte wurde“, erklärte das Schulministerium auf Anfrage der „Rheinischen Post“ (Mittwoch). „Ein hohes Maß an Infektions- und Gesundheitsschutz resultiert schließlich vor allem aus den hohen Impfquoten bei Lehrkräften, die zuletzt bei fast 96 Prozent lag.“ Die Ministerin erlaubt es den Schulen nicht, dass sie sich schulinterne Maskenpflichten geben. Das freiwillige Masketragen bleibt aber möglich: „Grundsätzlich gibt es jedoch kein Verbot, die Maske zu tragen. Jede und jeder kann nach wie vor immer und überall zum eigenen Schutz eine Maske tragen“, hieß es aus dem Ministerium weiter. +++