Großbrand in Fischbetrieb in Schrecksbach

Polizei warnt vor giftigem Rauch

In den frühen Morgenstunden ist in einem Fischverarbeitungsbetrieb in Schrecksbach ein Großbrand ausgebrochen. Dichte, dunkle Rauchschwaden sind kilometerweit sichtbar, die Einsatzkräfte sind weiterhin vor Ort im Löscheinsatz.

Wie die Polizeidirektion Schwalm-Eder mitteilt, brach das Feuer gegen kurz nach 5 Uhr in einer Lagerhalle des Betriebs aus. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. Die Ursache des Brandes ist bislang unklar.

Die Flammen entwickelten eine massive Rauchwolke, die laut Feuerwehr teils über 40 Meter breit ist. Wegen der starken Rauchentwicklung riefen die Behörden die Bevölkerung auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Auch Lüftungsanlagen sollen abgeschaltet werden, um eine Rauchbelastung in Innenräumen zu vermeiden.

Die Feuerwehr kann die Halle derzeit nur von außen bekämpfen. Ein Betreten sei zu gefährlich: Die Konstruktion aus Stahlträgern sei durch die enorme Hitze – über 1.000 Grad Celsius – in ihrer Stabilität bedroht. „Ein Einsturzrisiko können wir nicht ausschließen“, so ein Sprecher der Einsatzkräfte.

Die Bundesstraße B254 wurde im Bereich von Schrecksbach vollständig gesperrt, um den Feuerwehreinsatz nicht zu behindern. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, weiträumig auszuweichen.

Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot im Einsatz, darunter mehrere Löschzüge und Spezialfahrzeuge. Die Löscharbeiten werden voraussichtlich noch mehrere Stunden andauern.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. +++


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