Göring-Eckardt: Regierung agiert wie „ökologisches Schweigekartell“

Wichtigste und notwendigste Maßnahme sei der Kohleausstieg

Katrin Göring-Eckardt
Katrin Göring-Eckardt (Grüne)

Berlin. Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, nicht länger wie ein „ökologisches Schweigekartell“ auf die Tatsache zu reagieren, dass Deutschland bereits an diesem Mittwoch rein rechnerisch seine natürlich verfügbaren Ressourcen für 2018 aufgebraucht hat. „Dieser Tag führt uns vor Augen, dass wir durch unser Verhalten unseren Kindern eine kaputtere Erde hinterlassen, als wir sie selbst vorgefunden haben“, sagte Göring-Eckardt der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ mit Blick auf eine entsprechende Studie der Forschungsorganisation Global Footprint. Die Bundesregierung dürfe sich nicht länger einem konsequenten Klimaschutz verweigern. Die Grünen-Politikerin forderte einen „verantwortungsvollen Umgang mit unserer Lebensressourcen“. CDU, CSU und SPD wollten dagegen die Realität nicht wahrhaben. Mit Blick auch auf die nachfolgenden Generationen müsse damit Schluss sein. „Es besteht dringender Handlungsbedarf, vor allem bei der Energieversorgung und im Verkehr. Deutschland muss so schnell wie möglich den CO2-Ausstoß verringern“, forderte die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion. Wichtigste und notwendigste Maßnahme dafür sei der Kohleausstieg. +++

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