GfK: Konsumklima schließt Jahr mit Einbußen ab

Dies ist der zweite Rückgang in Folge

Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich etwas verschlechtert. Das geht aus der GfK-Konsumklimastudie für November 2018 hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Für Dezember wird ein Rückgang des Konsumklimas gegenüber dem Vormonat um 0,2 Zähler auf 10,4 Punkte prognostiziert, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK mit. Vor allem höhere Inflationsraten setzen demnach momentan neben der weltwirtschaftlichen Verunsicherung dem Konsumklima etwas zu. Die Konjunkturaussichten lassen nach: Der Indikator Konjunkturerwartung verliert 1,6 Zähler und sinkt damit auf 17,4 Punkte. Dies ist der zweite Rückgang in Folge. Gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres steht sogar ein Minus von knapp 27 Punkten zu Buche. Auch die Einkommenserwartungen lassen nach, so die GfK weiter. Mit einem Minus von 4,2 Zählern sinkt der Einkommensindikator auf 50,2 Punkte. Dies ist der niedrigste Wert im aktuellen Jahr, aber noch gut zwei Zähler mehr als im November 2017. Die Anschaffungsneigung legt leicht zu. Mit einem Plus von 1,6 Zählern klettert der Indikator auf 57,5 Punkte. Dies ist der zweite Anstieg in Folge. Ein höherer Wert wurde mit 60 Punkten zuletzt im April dieses Jahres gemessen. Die Ergebnisse der Stimmungsbefragung stammen aus monatlich durchgeführten persönlichen Interviews bei etwa 2.000 Personen, die „repräsentativ“ für die Bevölkerung in Deutschland stehen sollen. +++