Gerhard Möller: „Ich werde nicht völlig von der Bildfläche verschwunden sein“

Fulda. Natürlich führte auch fuldainfo ein Abschlussinterview mit dem scheidenden Fuldaer Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU). Über 30 Jahre war Möller – inklusive seinen Ehrenämtern – kommunalpolitisch tätig, davon 12 Jahre als Oberbürgermeister von Fulda; Jetzt freue er sich darauf viel Zeit mit seiner Familie – vor allem aber mit seinen Enkelkindern – zu verbringen.

In seiner 12-jährigen Amtszeit bewegte den scheidenden Oberbürgermeister im Besonderen die Krisensituationen des Klinikums Fulda, diese habe ihm – so „manch schlafarme Nacht“ – bereitet. Wie uns Möller erzählte, habe er in seiner Amtszeit für Fulda einiges realisieren können. Der Universitätsplatz, viele städtische Kindergärten und nicht zuletzt der Anbau der Richard-Müller-Schule, konnten unter dem Christdemokraten verwirklicht werden.

Gerne hätte Möller noch in seiner Funktion als Oberbürgermeister das Projekt Löhrtor ein Stück weit mit auf den Weg gebracht. Über die Verleihung des päpstlichen Silvesterordens im April 2015 im Auditorium maximum der Theologischen Fakultät Fulda habe er sich besonders gefreut. „Bescheidenheit ist das Allerwichtigste“, so Möllers Worte bei der Verleihung. In diesem Kontext würdigte Bischof Heinz Josef Algermissen vor allem Möllers aufrichtiges christliches Wesen, welches er stets auch seinen Bürgerinnen und Bürgern entgegenbrachte. „Ich habe deutlich gemacht, als ich den Silvesterorden entgegengenommen habe, dass ich ihn gleichsam auch für die Stadt entgegennehme. Das Verhältnis Stadt zur Kirche oder Kirche zur Stadt ist in Fulda ein ganz besonderes, welches zu unserer Geschichte, Gegenwart aber auch unserer Zukunft gehört“, so Möller rückblickend. +++ fuldainfo | jessica auth

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