GdP blickt mit Sorge auf Demonstrationen am 1. Mai

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) blickt mit Sorge auf die Großeinsätze bei den Demonstrationen zum „Tag der Arbeit“ am 1. Mai. Das Infektionsrisiko bei diesen Einsatzlagen sei eine zusätzliche Belastung für die Polizisten, sagte der stellvertretende GdP-Vorsitzende Jörg Radek den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Wenn sich bei Demonstrationen nicht an den Infektionsschutz gehalten wird, nicht Abstand gehalten und Maske getragen wird, dann erhöht sich für die Einsatzkräfte vor Ort das Risiko einer Ansteckung mit Corona.“ Aus Sicht von Radek hat sich gezeigt, dass die Organisatoren der Anti-Corona-Proteste „vorsätzlich die Auflagen und Vereinbarungen missachtet“ hätten. Die Veranstalter würden zudem „keine Gewähr“ bieten für einen friedlichen Verlauf. Mit Blick auf die angemeldeten Kundgebungen sagte der Gewerkschafter: „Diese Erfahrung muss bei Genehmigungen berücksichtigt werden, um den Missbrauch der Freiheitsrechte zu verhindern.“ Zum „Tag der Arbeit“ am 1. Mai hatten viele Parteien und Initiativen angekündigt, dass Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie nur virtuell im Internet stattfinden würden. Dennoch haben mehrere – auch extremistische – Gruppen und Bündnisse Kundgebungen auf der Straße angemeldet. +++

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