Fuldaer Integrationsnetzwerk richtet Freizeitfußballturnier aus

Fulda. Vom 21. bis 27.September findet bundesweit die Interkulturelle Woche statt. Das Fuldaer Integrationsnetzwerk beteiligt sich an den geplanten Aktivitäten durch die Ausrichtung eines Fußballturniers für Freizeitmannschaften, bei dem nicht der sportliche Ehrgeiz, sondern das interkulturelle Miteinander im Vordergrund stehen soll.

Dabei wird das Integrationsnetzwerk, dem unter anderem der Landkreis und die Stadt Fulda, verschiedene Integrationskursträger und Migrationsberatungsstellen, der deutsch-amerikanischer Freundschaftskreis und die Hochschule Fulda angehören, vom Ausländerbeirat der Stadt Fulda unterstützt. Die Organisation hat der Sachgebietsleiter Zuwanderung der Kreisverwaltung, Thomas Orf, übernommen, der auch für die Turnierleitung verantwortlich zeichnet. Ihm zur Seite stehen Gerald Ebert und weitere Kollegen aus dem Betriebssport sowie die Integrationsbeauftragte der Stadtverwaltung, Martina Möller-Oencue.

Austragungsort des internationalen Freizeitfußballturniers ist am kommenden Samstag, 27. September, ab 13 Uhr das Sportgelände des Türkischen SV Fulda in Kohlhaus. Gespielt wird auf dem Kleinfeld, das heißt mit sechs Feldspielern und einem Torwart. Insgesamt nehmen zehn Mannschaften teil: Kreisverwaltung, Stadtverwaltung, Sparkasse Fulda, Ausländerbeirat, FC Kosovo, Team Aschenberg, AH Türkischer SV, AH Frischauf Fulda, Kreide-kreis und eine Promi-Auswahl der Region Fulda. Die Siegerehrung wird um 17 Uhr Oberbü-germeister Gerhard Möller vornehmen.

Die Idee für das Fußballturnier geht auf die Interkulturelle Woche im letzten Jahr zurück, als bei einem Infostand des Integrationsnetzwerks auf dem Universitätsplatz der Wunsch nach einer Zusatzveranstaltung aufkam, um zum einen den Bekanntheitsgrad des Netzwerk in der Öffentlichkeit weiter zu steigern. Zum anderen gehe es aber auch darum, den Beitrag des Sports für eine bessere und schnellere Integration von Zuwanderern deutlich zu machen, betont Orf, der schätzt, dass über die Hälfte der Teilnehmer einen Migrationshintergrund haben.

Das Turnier soll kein einmaliges Ereignis bleiben, sondern zu einer regelmäßigen Veranstaltung mit wechselnden Ausrichtern vorzugsweise im Rahmen der Interkulturellen Woche wer-den. Deshalb wurde der Siegerpokal auch als Wanderpokal von der Stadt gestiftet. Die Mitglieder des Fuldaer Integrationsnetzwerks hoffen auf einen spannenden Turnierverlauf und ein reges Zuschauerinteresse, wozu Angebote für die ganze Familie wie Hüpfburg und Tor-wandschießen beitragen sollen. Für das leibliche Wohl durch den Türkischen Sportverein ist gesorgt. +++ fuldainfo