Fulda-Futur: Projekt des Kreisjob-Centers wird gefördert

Fulda. „Ich freue mich außerordentlich über diese positive Nachricht“, kommentiert die Bundestagsabgeordnete Birgit Kömpel (SPD) die Mitteilung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), die sie heute erreichte. Mit insgesamt knapp 355000 Euro wird das Projekt Fulda Futur für die Eingliederung behinderter Menschen auf dem Arbeitsmarkt durch das BMAS gefördert.

Ziel des Projektes, das beim Kreisjob-Center Fulda angesiedelt ist, ist die Eingliederung behinderter Menschen, auch mehrfach behinderter, auf dem Arbeitsmarkt. Um dieses Ziel zu realisieren, widmet sich ein Teil des Projektes der Aufklärungsarbeit in Betrieben: Personalverantwortliche sollen über die Einsatzmöglichkeiten behinderter Menschen aufgeklärt werden und hinsichtlich des Umgangs und der Integration dieser Menschen in das jeweilige Unternehmen geschult werden. Auch ein Teil der Mitarbeiter soll entsprechend geschult und auf den Umgang mit behinderten Kolleginnen und Kollegen vorbereitet werden.

Daneben wird sich Arbeitsagentur zusammen mit Arbeitgeberverbänden – wie IHK und Kreishandwerkerschaft – darum bemühen neue, behindertengerechte Arbeitsplätze in Fulda zu identifizieren. Darüber hinaus sollen bereits Schülerinnen und Schüler, die zukünftigen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber von morgen, gezielt mit dem Thema Inklusion vertraut gemacht werden. All diese Maßnahmen haben den Zweck, für die Belange behinderter Menschen zu sensibilisieren und ihre nachhaltige Integration auf dem Arbeitsmarkt zu befördern. „Fulda-Futur ist eine gelungene Mischung an Maßnahmen und ein zukunftsorientiertes Projekt, das diese Förderung mehr als verdient hat“, sagt Kömpel: Und: „Ich werde kräftig die Werbetrommel rühren, damit die Integration in Fulda rasch als selbstverständliche Realität gelebt werden kann!“

„Das ist ein weiteres gutes Beispiel für die Aktivitäten in Osthessen beim Thema Inklusion“, freut sich der heimische Wahlkreisabgeordnete Michael Brand. „Zu den vielen Beispielen hier in der Region, die auf Integration ausgerichtet sind, kann dieses neue Modellprojekt dazu dienen, in Osthessen und darüber hinaus bundesweit die Integration von Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt zu verbessern“, stellte Michael Brand fest. Dabei könne auf die traditionell enge Zusammenarbeit zwischen dem Konsortium unter Führung des Landkreises, der IHK der Kreishandwerkerschaft und des Mittelstandes aufgebaut werden. Der Fuldaer Wahlkreisabgeordnete freut sich, dass diese Förderung in Berlin erreicht werden konnte. „Wir reden hier in Osthessen nicht nur über Inklusion und Integration, wir praktizieren sie seit Jahren. Es ist insofern nur konsequent und gut, dass der Bund sich hier mit einer starken Förderung beteiligt“, stellte Brand abschließend fest. +++ fuldainfo