Freibad Rosenau: Grüne fordern Eintrittspreise familiengerecht zugestalten

Zum Saisonstart am 1. Mai fordert die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen eine sozial gerechtere Preisgestaltung im Freibad Rosenau. Denn bislang profitieren vor allem klassische Familienkonstellationen mit zwei Elternteilen und bis zu drei Kindern. Auch für andere Familienformen – wie Ein-Eltern-Familien oder Familien mit mehr als drei Kindern – braucht es faire und passende Tarifangebote. Die derzeitige Preisstruktur wird der Vielfalt heutiger Familien nicht gerecht und passt nicht zu einer modernen, familienfreundlichen Stadt wie Fulda.

„Es kann nicht sein, dass Familien mit vier oder mehr Kindern für jedes weitere Kind extra zahlen müssen – und es ist nicht gerecht, wenn Alleinerziehende genauso viel zahlen sollen wie zwei Elternteile mit ihren Kindern“, sagt Beate Tillmann-Mohr, Fraktionsmitglied und Initiatorin des Antrags. Marie-Louise Puls, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Mitglied des Ausschusses für Soziales, Familie und Jugend, ergänzt: „Freizeitangebote wie das Freibad dürfen kein Luxus sein. Gerade in Zeiten, in denen das Geld bei vielen knapp ist, braucht es faire Preise und echte Teilhabe. Familien sehen unterschiedlich aus. Sommer, Sonne, Rosenbad: Das muss für alle drin sein.“

Der Antrag wird im zuständigen Ausschuss beraten. Ziel der Fraktion ist es, die Regelung möglichst noch für diese Saison zu ändern. „Entscheidend ist, nicht erneut mit dem Finger auf den Betreiber, die RhönEnergie, zu zeigen, sondern konstruktiv nach Lösungen zu suchen – etwa durch Gespräche mit dem Betreiber oder ein eigenes Unterstützungspaket der Stadt. Wer wirklich Veränderung will, sucht Lösungen – nicht Ausreden“, erklärt Fraktionsvorsitzender Ernst Sporer abschließend. +++


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