
Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A66 hat sich vermutlich bereits am Freitagabend ereignet, wurde jedoch erst am Samstagmorgen entdeckt. Eine 47-jährige Autofahrerin war mit ihrem Fiat zwischen Flieden und Neuhof-Süd von der Fahrbahn abgekommen. Erst rund zwölf Stunden später bemerkte ein Lkw-Fahrer das verunglückte Fahrzeug im Graben neben der Autobahn.
Nach ersten Erkenntnissen war die Frau am Freitagabend auf dem Heimweg, nachdem sie eine Freundin besucht hatte. Gegenwärtig wird davon ausgegangen, dass sie aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor. Der Fiat prallte rund 100 Meter an der Leitplanke entlang, ehe er eine Böschung hinunterstürzte. Das Fahrzeug blieb schließlich auf dem Dach in einem Entwässerungsgraben liegen – offenbar so versteckt, dass es von der Fahrbahn aus kaum zu erkennen war. Zudem waren die Scheinwerfer entweder beschädigt oder nicht sichtbar.
Erst am Samstagmorgen gegen 7:50 Uhr entdeckte ein vorbeifahrender Lkw-Fahrer den verunglückten Wagen und alarmierte umgehend die Rettungskräfte. Die 47-jährige Fahrerin konnte schwer verletzt, aber lebend aus dem Wrack befreit werden. Nach der Erstversorgung wurde sie mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 28“ in ein Krankenhaus gebracht.
Die genauen Umstände des Unfalls sowie der genaue Zeitpunkt des Geschehens sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Im Einsatz waren neben Polizei und Feuerwehr auch Rettungsdienste und der Hubschrauber. +++
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