Frankreich: Polizei beendet Anti-Terror-Einsatz

Frankreich

Paris. Die französische Polizei hat den Anti-Terror-Einsatz in Saint-Denis nahe Paris offiziell beendet. Das Gebiet werde trotzdem noch weiträumig gesichert, hieß es am Mittwochmittag. Insgesamt sollen sieben Personen festgenommen worden sein, berichten französische Medien. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor mitgeteilt, dass sich eine Frau während der Razzia in einem Wohnhaus in die Luft gesprengt hat.

Zudem soll ein Mann bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet worden sein. Die Spezialkräfte der Polizei in Saint-Denis wurden vom französischen Militär unterstützt: Zwei Einsatztruppen der Armee bezogen in dem Pariser Vorort Stellung. Ziel des Anti-Terror-Einsatzes soll übereinstimmenden Berichten zufolge der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge vom Freitagabend in Paris sein. Ob er dingfest gemacht werden konnte, blieb zunächst unklar.

Bei dem Anti-Terror-Einsatz, der am frühen Mittwochmorgen begann, war es zu heftigen Schusswechseln und auch Detonationen gekommen. Die politische Spitze Frankreichs verfolgte den Einsatz: Staatspräsident François Hollande, Premierminister Manuel Valls und Innenminister Bernard Cazeneuve trafen in Paris zusammen, um sich gemeinsam über den Polizeieinsatz in Saint-Denis zu informieren. +++ fuldainfo

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