FDP kritisiert neue Einwände von Umweltverbänden gegen Tesla-Werk

Wie ernst meinen es die Verbände mit dem Bekenntnis zur E-Mobilität?

FDP-Fraktionsvize Michael Theurer hat mit Kritik auf neue Einwände von Umweltverbänden gegen das geplante Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin reagiert. Die Verbände müssten sich fragen lassen, wie ernst sie es mit dem Bekenntnis zur E-Mobilität wirklich meinten. „Wer in Sonntagsreden aus Klimaschutzgründen nach dem Elektroauto ruft, darf am Montag nicht den Bau einer Elektroautofabrik verhindern“, sagte Theurer dem „Handelsblatt“. Mehrere Verbände kritisieren, dass die Bauantragsunterlagen für die Elektroautofabrik unvollständig seien und verlangen eine nochmalige Auslegung der Planungsunterlagen. „Die Naturschutzverbände haben während der Anhörung diverse fehlende Dokumente, Pläne und Gutachten eingefordert, die weder das Unternehmen noch die Behörde rechtzeitig geliefert haben“, sagte Michael Ganschow, Landesgeschäftsführer der Grünen Liga Brandenburg, dem „Handelsblatt“. Aus Theurers Sicht offenbart das „zähe Ringen“ der Verbände um jeden einzelnen Aspekt der planungsrechtlichen Voraussetzungen und der Baugenehmigung für die Tesla-Ansiedlung auch, wie „dringlich“ eine Vereinfachung und Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren sei. Einstweilen bleibe aber neben der verfahrensrechtlich einwandfreien Bearbeitung aller Einwände nur, dass die Landes- und Bundesregierung das Gespräch mit den Umweltverbänden suche. +++ nh/dts

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen