FamilienNETZwerk Kolping in Eiterfeld eröffnet

fanetz1
Dana Hauke (Bürgermeisterin Marktgemeinde Eiterfeld), Brigitte Kram (1. Vorsitzende Kolpingwerk Diözesanverband Fulda e.V.), Melanie Möller (Leitung FamilienNETZwerk Kolping), Frederik Schmitt (Erster Kreisbeigeordneter), Thomas. Foto: privat

Mit einem feierlichen Auftakt ist in der Marktgemeinde Eiterfeld das FamilienNETZwerk Kolping offiziell an den Start gegangen. In den Räumen des alten Amtsgerichtsgebäudes versammelten sich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kirche, Ehrenamt und sozialen Einrichtungen, um gemeinsam ein starkes Zeichen für Familienfreundlichkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu setzen.

Ein Projekt für mehr Miteinander

„Wir wollen nicht nebeneinander her leben, sondern miteinander gestalten“, betonte Bürgermeisterin Dana Hauke in ihrer Begrüßung. Das FamilienNETZwerk, finanziell gefördert durch das Land Hessen, sei ein bedeutender Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen, lebendigen Gemeinde. Gerade in ländlichen Regionen seien verlässliche Anlaufstellen, Begegnungsmöglichkeiten und familienfreundliche Strukturen heute wichtiger denn je.

Ein Ort für Begegnung und Unterstützung

Das FamilienNETZwerk versteht sich als Plattform für generationenübergreifenden Austausch und alltagsnahe Unterstützung. Ob Eltern-Kind-Treffs, Gesprächsformate oder Infoveranstaltungen – die Angebote richten sich an Menschen jeden Alters und jeder Lebenslage. Getragen wird das Netzwerk von einem engagierten Zusammenschluss aus Vereinen, Fachkräften, sozialen Einrichtungen und Ehrenamtlichen.

Kolping als verlässlicher Träger

Brigitte Kram, Vorsitzende des Kolpingwerk Diözesanverband Fulda e.V., sieht in dem Projekt eine konsequente Weiterentwicklung der Verbandsarbeit: „Die Arbeit mit Familien, das lebenslange Lernen und der gesellschaftliche Zusammenhalt sind zentrale Anliegen von Kolping.“ Besonders in Zeiten wachsender Einsamkeit und sozialer Unsicherheit seien neue Orte der Begegnung unerlässlich – und Eiterfeld mit seinen drei aktiven Kolpingsfamilien sowie zahlreichen Kooperationspartnern dafür bestens aufgestellt.

Leitung mit Herz und Vision

Melanie Möller, die das Netzwerk leitet, hob den verbindenden Charakter des Projekts hervor: „In einer zunehmend individualisierten Gesellschaft wollen wir Räume schaffen, in denen der Mensch im Mittelpunkt steht – mit seinen Fragen, Bedürfnissen und Beziehungen.“ Besonders das Ehrenamt spiele dabei eine tragende Rolle. Möller zeigte sich überzeugt: „Wenn wir weiter so gut zusammenarbeiten – im Team und über Institutionen hinweg – wird das FamilienNETZwerk ein echtes Kraftzentrum für Eiterfeld.“

Ein offenes Ohr für alle

Ein erstes konkretes Angebot ist bereits gestartet: die „Offene-Ohren-Zeit“. Menschen, die jemanden zum Zuhören brauchen, finden hier eine niederschwellige Anlaufstelle – anonym, kostenlos und vertraulich. Der Zugang ist telefonisch, digital oder vor Ort möglich, bei Bedarf wird an Fachstellen weitervermittelt.

Starke Unterstützung aus dem Landkreis

Auch auf Kreisebene findet das Projekt Rückhalt. Bei der Übergabe der Anschubfinanzierung unterstrich Frederik Schmitt, Erster Kreisbeigeordneter, die Bedeutung solcher Strukturen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt: „Beziehungen sind das Fundament eines erfüllten Lebens – und das FamilienNETZwerk trägt maßgeblich dazu bei, dass Familien in unserer Region gestärkt werden.“

Gemeinschaft spürbar gemacht

Der offizielle Teil des Abends ging nahtlos in einen regen Austausch bei kleinen Snacks und Getränken über. Die positive Atmosphäre und das lebendige Miteinander unterstreichen das, was das FamilienNETZwerk künftig täglich mit Leben füllen möchte: Gemeinschaft, Begegnung und Unterstützung – mitten in Eiterfeld. +++


Popup-Fenster

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*