Fulda. Bei einem Verkehrsunfall am Freitag (11.9.), gegen 08.40 Uhr, wurde ein Fahrradfahrer so schwer verletzt, dass er im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei, fuhren der Radfahrer und ein Sattelzug mit Auflieger die Petersberger Straße in Richtung Innenstadt Fulda. An der Kreuzung zum Zieherser Weg bog der Sattelzug nach rechts ab. Dabei übersah er den auf dem Radweg rechts neben ihm fahrenden Radfahrer. Dieser prallte gegen den Sattelzug und stürzte auf die Fahrbahn. Dabei wurde der 56-jährige Petersberger so schwer verletzt, dass er wenig später im Krankenhaus verstarb. Der 44-jährige Fahrer des Sattelzugs aus Südhessen erlitt einen Schock. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde von der Staatsanwaltschaft Fulda ein Gutachter beauftragt. +++ fuldainfo
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2 Kommentare
Ich muss Fuchs natürlich einerseits recht geben, der tote Winkel ist das Problem gewesen.
Ein grundsätzliches Problem in Fulda ist jedoch die Behandlung von Radfahrern und Fußgängern wie Menschen 2. Klasse. Jeder, der mit offenen Augen das Radwegenetz betrachtet, wird mir hier sofort Recht geben. Der Radfahrer hat einfach überhaupt keinen Stellenwert im Bewusstsein eines Autofahrers. Wären einem diese Verkehrsteilnehmer - auch durch einen Ausbau der Radwegenetzes bzw. des nicht spontanen Endens eines solchen Weges - bewusster, würden auch LKW-Fahrer beim Rechtsabbiegen besser aufpassen. Ich würde davon ausgehen, dass solche Unfälle in Städten wie Freiburg, Münster etc., in denen Radfahrer insgesamt viel wichtiger genommen werden, seltener vorkommen.
Gerade die aktuelle ADAC-Zeitschrift schrieb über die Situation des sogenannten toten Winkels, der insbesondere ein Problem der LKW-Fahrer ist. Dieser tragische Unfall hätte vermieden werden können, wenn sich insbesondere der LKW-Fahrer dieses Problems in diesem Moment bewusst gewesen wäre, aber auch als Radfahrer sollte man immer damit rechnen, im toten Winkel nicht erkannt zu werden.
Ich muss Fuchs natürlich einerseits recht geben, der tote Winkel ist das Problem gewesen.
Ein grundsätzliches Problem in Fulda ist jedoch die Behandlung von Radfahrern und Fußgängern wie Menschen 2. Klasse. Jeder, der mit offenen Augen das Radwegenetz betrachtet, wird mir hier sofort Recht geben. Der Radfahrer hat einfach überhaupt keinen Stellenwert im Bewusstsein eines Autofahrers. Wären einem diese Verkehrsteilnehmer - auch durch einen Ausbau der Radwegenetzes bzw. des nicht spontanen Endens eines solchen Weges - bewusster, würden auch LKW-Fahrer beim Rechtsabbiegen besser aufpassen. Ich würde davon ausgehen, dass solche Unfälle in Städten wie Freiburg, Münster etc., in denen Radfahrer insgesamt viel wichtiger genommen werden, seltener vorkommen.
Gerade die aktuelle ADAC-Zeitschrift schrieb über die Situation des sogenannten toten Winkels, der insbesondere ein Problem der LKW-Fahrer ist. Dieser tragische Unfall hätte vermieden werden können, wenn sich insbesondere der LKW-Fahrer dieses Problems in diesem Moment bewusst gewesen wäre, aber auch als Radfahrer sollte man immer damit rechnen, im toten Winkel nicht erkannt zu werden.