Im Prozess gegen einen ehemaligen katholischen Pfarrer aus dem Landkreis Fulda hat die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs ohne Körperkontakt gefordert. Der 43-Jährige soll über eine Videochatplattform im Internet Kinder kontaktiert und ihnen Videos von sexuellem Kindesmissbrauch vorgespielt haben. Die Verteidigung plädierte für eine mildere Strafe von maximal zwei Jahren zur Bewährung. Der Angeklagte zeigte sich reumütig und räumte die Taten ein. Das Urteil soll am kommenden Montag vom Landgericht Fulda verkündet werden. +++