Eurowings will Flugchaos in Osterferien abwenden

Man habe die Anzahl der Reserveflugzeuge deutlich erhöht

Die Lufthansa-Tochter Eurowings will die Zahl der Verspätungen und Flugausfälle deutlich reduzieren. Das betrifft vor allem die extrem verkehrsreichen Tage um die bald beginnenden Osterferien: „Wir investieren 50 Millionen Euro in das Pünktlichkeitsprojekt Scope“, sagte der Operativ-Geschäftsführer der Fluggesellschaft, Michael Knitter, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Man habe die Anzahl der Reserveflugzeuge deutlich erhöht und die Bodenzeiten der Flugzeuge verlängert, um mehr Zeitpuffer in die Flugpläne zu bringen und Verspätungen besser auffangen zu können, sagte Knitter, der selbst auch Pilot ist. Mit sogenannten „Wellenbrechern“ könnten darüber hinaus Flugzeuge zwischen den Abflugwellen flexibler planen und den Flugplan festigen. Außerdem wird die Mitnahme von Handgepäck eingeschränkt. Bei stark ausgebuchten Flügen werden die Passagiere einige Stunden vor Abflug per SMS aufgefordert, ihr Handgepäck kostenlos als Gepäckstück aufzugeben. Durch wen iger Trolleys soll das Ein- und Aussteigen im Flieger beschleunigt werden. „Mit Beginn der Osterferien werden die Maßnahmen einem ersten wirklichen Belastungstest unterzogen. Wir sind zuversichtlich, dass insbesondere unsere planerischen Reserven dafür sorgen werden, dass infrastrukturelle Engpässe keine Auswirkungen auf unsere Gäste haben werden“, so Knitter. Konkret würden zusätzliche Flugzeuge und Crews als Reserve aufgestockt. Damit reagiert Eurowings auf die großen Probleme im Sommer 2018, als es bedingt durch den Wegfall des Konkurrenten Air Berlin und einen weiteren Anstieg des Luftverkehrs zu zahlreichen Flugausfällen und Verspätungen kam. +++

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