Eurowings verteidigt innerdeutsche Flüge

Mehr Staatshilfe gefordert um synthetisches Kerosin zu erzeugen

Jens Bischof, Chef des Lufthansa-Ablegers Eurowings, lehnt ein Ende von innerdeutschen Flügen ab. „Innerdeutsche Strecken fallen mit Blick auf die CO2-Gesamtbilanz kaum ins Gewicht und machen nur noch einen sehr geringen Teil unseres Netzes aus“, sagte er der „Rheinischen Post“. Innerdeutsche Flüge seien aber „als Zubringer wichtig“, sonst würden „Passagiere über andere Drehkreuze außerhalb Deutschlands“ fliegen. Müller forderte mehr Staatshilfe, um synthetisches Kerosin zu erzeugen, das praktisch klimaneutral sein soll. „Es ist ein anspruchsvolles Vorhaben, bei der künstlichen Produktion von Kerosin praktisch gleich viel CO2 aus der Atmosphäre zu entnehmen wie beim Verbrennen wieder ausgestoßen wird. Damit dieses bereits erprobte Verfahren möglichst schnell zum breiten Durchbruch kommt, sollten unter anderem die Einnahmen aus der Luftverkehrssteuer genutzt werden, um die Produktion von grünem Kerosin anzuschieben. Die heute verfügbare Menge solcher Kraftstoffe reicht nicht im Ansatz aus.“ +++

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