Emnid: SPD steigt nach Bundespräsidenten-Entscheidung in Wählergunst

55 Prozent wünschen sich weitere Amtszeit von Merkel

Wahltrend

Berlin. Die SPD steigt nach der Entscheidung für Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) als Bundespräsidenten-Kandidat der Großen Koalition in der Wählergunst. Das ist das Ergebnis des Sonntagstrends, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhebt. Demnach kommt die SPD auf 24 Prozent (plus eins). Ebenfalls einen Zähler zulegen können die Grünen (zwölf Prozent) und die AfD (13 Prozent). Dagegen verlieren CDU/CSU einen Zähler auf 33 Prozent. Auch die Linke sinkt um einen Punkt auf neun Prozent. Die FDP liegt wie in der Vorwoche bei fünf Prozent. Auf die sonstigen Parteien entfallen vier Prozent (minus eins). Für den Sonntagstrend hat Emnid zwischen dem 10. und 16. November 2.859 Personen befragt. Nach Angaben des Instituts soll die Auswahl der Befragten „repräsentativ“ sein.

55 Prozent wünschen sich weitere Amtszeit von Merkel

55 Prozent der Deutschen wünschen sich eine weitere Amtszeit von Angela Merkel (CDU) als Bundeskanzlerin. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für die „Bild am Sonntag“. 39 Prozent wollen demnach nicht, dass Merkel nach der Bundestagswahl 2017 Kanzlerin bleibt. Besonders groß ist Merkels Rückhalt bei Unions-Anhängern (92 Prozent für eine vierte Amtszeit) und Frauen (66 Prozent). Aber auch 54 Prozent der SPD-Wähler wollen der Umfrage zufolge, dass Merkel weitermacht. Gegenüber dem August hat sich die Zustimmung zu Merkel deutlich verbessert. Damals sprachen sich noch 50 Prozent gegen eine weitere Amtszeit ausgesprochen, „Ja“ sagten nur 42 Prozent. Könnte der Bundeskanzler direkt gewählt werden, würden sich aktuell 51 Prozent der Befragten für Angela Merkel und 21 Prozent für SPD-Chef Sigmar Gabriel entscheiden. Während die Unionswähler eindeutig für Merkel votieren (90:4 Prozent), ist das Ergebnis bei den SPD-Anhängern relativ knapp (48:39 Prozent für Gabriel).

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