Hilders. Am frühen Donnerstagmorgen, gegen 02.20 Uhr, meldete sich ein Zeuge über Notruf bei der Polizeistation in Hilders. Der Mann, der sich auf dem Parkplatz an der Wasserkuppe in seinem Wohnmobil befand, wurde durch eine aktivierte Alarmanlage an einem Segelflugladen auf das Geschehen aufmerksam und konnte noch beobachten, wie eine Person in einen weißen Transporter stieg, der sich zügig vom Parkplatz der Wasserkuppe in Richtung Hilders Abtsroda entfernte. Im Zuge der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte zunächst eine Streife der Polizeistation Fulda das Fahrzeug lokalisieren, als es im Bereich Fulda Mitte auf dieA7 in Richtung Süden fuhr.
Die eingesetzten Beamten versuchten das verdächtige Fahrzeug anzuhalten, woraufhin der Fahrer mit hoher Geschwindigkeit davonfuhr. Die Verfolgung des Fahrzeuges setzte sich nun weiter über das Kreuz Fulda auf die A66 in Richtung Frankfurt fort. Das Fluchtfahrzeug fuhr dabei mit weit überhöhter Geschwindigkeit und überholte andere Verkehrsteilnehmer rücksichtslos auch über den Standstreifen. An der Anschlussstelle Steinau an der Straße verließ das verdächtige Fahrzeug die Autobahn und noch im Bereich der Anschlussstelle flüchteten zwei Personen aus dem Fahrzeug. Der eingesetzten Streifenbesatzung der Polizeistation Fulda gelang es einen der Tatverdächtigen festzunehmen.
Die zweite bislang noch unbekannte männliche Person konnte in der Dunkelheit zu Fuß flüchten. Fahndungsmaßnahmen im Nahbereich unter Hinzuziehung weiterer Polizeikräfte verliefen zunächst ergebnislos. In dem Fluchtfahrzeug fanden die Beamten Diebesgut im Wert von mehreren tausend Euro, das aus dem Einbruch aus dem Segelflugladen der Wasserkuppe stammt. Der Festgenommene ist 30 Jahre alt und bereits wegen Einbruchsdiebstählen polizeilich in Erscheinung getreten. Zeugen werden gebeten Hinweise zu dem noch flüchtigen Täter oder andere verdächtige Wahrnehmungen im Bereich Steinau an der Straße bitte an die Polizei zu melden. Außerdem sollten weiterhin keine Anhalter in diesem Bereich durch Verkehrsteilnehmer mitgenommen werden. Die weiteren Ermittlungen erfolgen nun durch die Kriminalpolizei Fulda. Tel.: 0661-105-0. +++ fuldainfo
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