Ein Wintersonntag der Superlative

Autolawinen aus allen Himmelsrichtungen

Fulda. Alles passte an diesem Sonntag in der Rhön für Naturliebhaber, Brettl-Fans, Schlittenfahrer und Wanderer. Über der Mittelgebirgslandschaft lag eine geschlossene Schneedecke, in den höheren Lagen bis zu 60 cm. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel, das Thermometer zeigte Temperaturen von wenigen Grad unter null an. Die Straßen waren frei – schon am Vormittag setzten sich Autolawinen aus allen Himmelsrichtungen zu den begehrten Parkplätzen in Bewegung.

Um die Mittagszeit ging fast gar nichts mehr – und zwar sowohl in der fränkischen als auch in der hessischen Rhön. Die Zufahrt zur Wasserkuppe war sogar gesperrt! Alle Parkplätze um den Kreuzberg quollen über. Am Schlittenhang hinter dem Kloster herrschte reger Betrieb. An den Arnsberg-Liften bei Oberweißenbrunn, am Parkplatz Zuckerfeld bei Obernhausern und am Roten Moor (beide hess. Rhön) zogen sich die Schlangen der am Straßenrand parkenden Fahrzeuge mehrere km-lang hin. Ja sogar an kleineren „Neben“-Parkplätzen war kein freier Platz mehr zu entdecken.

Die Autokennzeichen ließen den großen Radius des Einzugsgebietes ablesen: Wartburgkreis, Main-Kinzig-Kreis, Schlüchtern, Hanau, Würzburg, Schweinfurt, Fulda und natürlich die nahen Rhönkreise! Endlich konnten die Liftbetreiber sich einmal richtig über regen Zulauf freuen und sich an den Bügeln und Gondeln nützlich machen. +++ (r.rinke)