Eier-Skandal: Schmidt sieht Aufklärungsbedarf bei Nachbarländern

Funde in Eiern erst mit mehrwöchiger Verspätung gemeldet

Berlin. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) sieht im aktuellen Eier-Skandal noch großen Aufklärungsbedarf bei den Nachbarländern. Schmidt werde am morgigen Montag mit seinen Amtskollegen in Belgien und den Niederlanden telefonieren, sagte der Sprecher des Bundeslandwirtschaftsministeriums den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „In beiden Fällen wird Schmidt seiner Forderung nach einer lückenlosen Informationsweitergabe Nachdruck verleihen, um die Warenströme der betroffenen Eier endlich vollständig aufklären zu können“. Darüber hinaus plane der CSU-Politiker, ein Gespräch mit dem zuständigen EU-Kommissar zu führen. Im Anschluss sollen die zuständigen Minister in den Bundesländern über die Gespräche informiert werden. Zuvor war bekannt geworden, dass die belgischen Behörden die Fipronil-Funde in Eiern erst mit mehrwöchiger Verspätung der EU-Kommission am 20. Juli gemeldet hatten. +++

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