Durchführungsgesellschafft plant RETTmobil in 2022

Zurückgekommen, um zu bleiben: Leitmesse soll auch die nächsten Jahre in Fulda stattfinden

Nach dem die „RETTmobil“ in den Jahren 2020 und 2021 Corona-bedingt ausfiel, wird die europäische Leitmesse für Rettung und Mobilität im kommenden Jahr wieder durchgeführt. Dies wurde heute in Fulda bekanntgegeben. Man schaue jetzt sehr optimistisch auf das Jahr 2022, so Manfred Hommel, Geschäftsführer der RETTmobil International GmbH, auf der Pressekonferenz bezugnehmend des aktuellen Planungsstandes der RETTmobil, die vom 11.- bis 13. Mai 2022 auf dem Messegelände Fulda Galerie stattfinden soll. „Ganz gleich ob bis dahin die 2G oder 3G-Regelung greifen werde, wir sind wir fest entschlossen, die Messe durchzuführen“, hieß es weiter.

Manfred Hommel Geschäftsführer der RETTmobil International GmbH

Die RETTmobil, die auf drei Säulen – Fachausstellung, Fachkongress mit medizinisch-wissenschaftlichen Fortbildungen, praxisnahen Workshops und Symposien – basiert, kann auf eine 20-jährige Geschichte zurückblicken. Die letzte RETTmobil wurde von 30.000 Fachbesucherinnen und Fachbesuchern aus dem In- und Ausland besucht.

Die RETTmobil hat sich in den vergangenen Jahren zu der Leitmesse im Rettungsdienst entwickelt. Etwas vergleichbares gibt es nicht, betont der Geschäftsführer. Der Stadtdort Fulda biete die ideale Lage für die Messe. Mitten in Deutschland bzw. Europa gelegen und eine hervorragende Infra- und Kostenstruktur seien ausgezeichnet. „Wir haben mit der Stadt eine Vereinbarung treffen können, dass die Messe die nächsten 10 Jahre in der Domstadt stattfindet.“ Und auch eine Option für weitere fünf Jahre gebe es.

Alle Hersteller, die im Verband (IKR) organisiert sind, haben sich eindeutig und einstimmig für den Standort Fulda ausgesprochen. Damit haben wir und die Stadt Planungssicherheit. Für das nächste Jahr wird die Schirmherrschaft vom Roten-Kreuz übernommen. Als Schirmherrin wird Gerda Hasselfeldt fungieren. Alle Rettungs- und Hilfsorganisationen werden im kommenden Jahr vertreten sein. Auch die deutschen Feuerwehren werden in Zukunft dabei sein.

Bürgermeister Dag Wehner

Weiter verkündete Hommel, dass man mit der Messe so gut wie ausgelastet sei. Man habe über 400 Aussteller aus der ganzen Welt, darunter USA, China, Pakistan und Russland. Über 25 Nationen werden auf der Messe zugegen sein. „Wir blicken somit mit einer gewissen Zuversicht in die Zukunft und sind optimistisch, dass die Messe im kommenden Jahr, dann ab dem 11. Mai stattfinden kann“, so Manfred Hommel.

Der Bürgermeister der Stadt Fulda, Dag Wehner (CDU), der dem heutigen Pressegespräch ebenfalls beiwohnte, bekundete, dass das heutige Signal für ein Stattfinden der Messe auch die Stadt Fulda mit großer Freude erfülle. Wehner schloss sich der Einschätzung von Hommel an, dass die Messe im kommenden Jahr stattfinden kann, obwohl einem im Moment die aktuellen Infektionszahlen schon etwas Sorgen bereiten könnten. Dennoch habe man die Hoffnung, dass die Situation im Mai 2022 eine anderen sein werde als die momentane.

Mit der Hoffnung, dass die Messe in 2022 stattfinden kann, schlug der Bürgermeister die Brücke zur Region. Die RETTmobil sei ein großer Gewinn für uns alle. Von ihr profitierten auch die Hotellerie und Gastronomie. Damit bis Mai alles reibungslos funktioniert hat und werde die Stadt noch fleißig in die W-Lan-Technologie investieren. Auch im Hinblick auf die Zukunft sei, so Bürgermeister Wehner, es wichtig, diese Zeichen zu setzen; „Genauso wie auf eine Normalisierung unserer wirtschaftlichen Aktivitäten als Stadt zusammen mit unseren Partnern muss dies die Botschaft sein“, so Bürgermeister Dag Wehner, der herausstellte: „Wir sind uns sicher alle darin einig, dass wir uns einen weiteren Lockdown nicht leisten können.“ +++ nh/ja