DRK Fulda zieht positive Bilanz

Das größte Wachstum verzeichnet die stationäre Seniorenpflege

Kreisbereitschaftsleiter Christian Erwin, Justitiar Markus Schleicher, Präsident Prof. Dr. Martin Hessmann, Vizepräsident Dr. Andreas Opitz, Schatzmeister Christoph Jordan und Vorstandsvorsitzender DRK-Kreisverband Fulda e.V. Christoph Schwab. (v.l.)

Fulda. Präsidium und Geschäftsleitung des Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverbandes Fulda e.V. ziehen eine positive Jahresbilanz. Der Wachstumstrend der vergangenen Jahre ist ungebrochen. Mehr als 700 hauptamtliche Mitarbeiter und 500 ehrenamtliche Mitglieder engagieren sich tagtäglich in den Geschäftsbereichen der ambulanten und stationären Seniorenwirtschaft, dem Rettungs- und Patientenfahrdienst, den Blutspendediensten, der Erste-Hilfe-Ausbildung, den Sanitätsdiensten, dem Hausnotruf und dem Menüservice sowie in den sozialen Aufgabenfeldern – worunter die Kinder- und Familienbetreuung, der Schulsanitätsdienst, das Sozialkaufhaus, die DRK-Kleiderläden sowie die Seniorenbetreuung und die Behindertenarbeit fallen.

Mit der Eingliederung der Senioreneinrichtungen „St. Lioba“ und „Heilig Geist“ in Fulda hat der Geschäftsbereich stationärer Seniorenpflege das größte Wachstum. Weitere Einrichtungen sind die DRK-Seniorenzentren in Petersberg, Hilders und Weyhers. „DRK Zuhause“, so die Benennung der ambulanten Pflege des Kreisverbandes, wird in Weyhers und im Ulstertal angeboten – seit Januar 2018 auch in Neuhof. Die Nachtpflege in Weyhers ist mit 8 Plätzen einmalig in Hessen in Betrieb gegangen.

Neue Aufgaben kamen im Berichtsjahr hinzu: Erstmals wurden Patientenfahrdienste für den Transport von sitzenden und liegenden Patienten zum Arzt, zur Dialyse oder ins Krankenhaus, durchgeführt – ebenso Behindertenfahrten. Zudem wurde das Sozialkaufhaus für Kleinmöbel und sonstigen Accessoires in der Fuldaer Robert-Kircher-Straße eröffnet sowie ein weiterer Kleiderladen Künzell-Pilgerzell.

Ehrenamtliche Mitglieder der Ortsvereine Fulda, Gersfeld (Rhön), Künzell, Eichenzell, Tann (Rhön), Marbach, Neuhof und Flieden absolvierten zum wiederholten Male mehr als 100 Blutspendetermine. Damit ist die Region Osthessen im Bereich der Blutspende auf Platz eins. In der Summe hat das Ehrenamt unentgeltlich mehr als 130.000 Stunden geleistet.

Neben der Blutspende gehören dazu auch der Sanitätsdienst, die Seniorenbetreuung, die Behinderten- und Jugendarbeit. Das Deutsche Rote Kreuz hat eine stets einsatzbereite Reiterstaffel, die bei der Personensuche und in unwegsamem Gelände gegebenenfalls zum Einsatz kommen kann. Alle Mitglieder der Reiterstaffel haben eine Sanitätsausbildung. Ebenso sind die Pferde dafür ausgebildet, Personen in einer Schleifkorbtrage zu bergen.

Für allgemeine Informationen, das Deutsche Rote Kreuz Fulda anbetreffend, dient die innerstädtische Geschäftsstelle des Deutschen Roten Kreuz Kreisverbandes Fulda e.V., der „DRK Knotenpunkt“. Hinter dem reibungslosen Ablauf vielfältiger Hilfeleistungen, steckt eine komplexe Logistik – beginnend vom Fuhrparkmanagement über die Zulieferlogistik bis hin zum eigenen Facility-Management. +++ pm/ja