
Wiesbaden. 113 Familienzentren sind in Hessen mittlerweile etabliert und werden durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration mit bis zu 12.000 Euro pro Einrichtung und Jahr gefördert. Staatssekretär Wolfgang Dippel, der sich heute im Kinder- u. Beratungszentrum Sauerland in Wiesbaden über die Arbeit vor Ort informierte, zeigte sich erfreut über die Vielfalt dieser Einrichtungen. „Mit den Familienzentren schaffen und unterstützen wir ein aktivierendes, regionales Angebot für die Familien in Hessen. Die Zentren haben unterschiedliche Schwerpunkte, alle stellen aber umfassende und sehr gute Angebote rund um das gesamte Familienleben zur Verfügung“, erklärte Dippel.
Familienzentren unterstützen und begleiten Familien in ihrem jeweiligen Lebenszusammenhang. Die Einrichtungen bieten für alle Generationen und alle Personen sowie für jede Lebensphase wohnortnah und unkompliziert unter anderem Kinderbetreuung, Bildungs-, Förder- und Erziehungsangebote, Lese- und Sprachförderung, Familienbildung, Eltern- und Lebensberatung, Elternbildungsangebote, Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Qualifizierungen unter anderem im Bereich der ehrenamtlichen Arbeit.
„Familienzentren sind Knotenpunkte in einem Netzwerk von Kooperation und Information, das zugleich das kommunale Präventionsnetz und so das soziale Unterstützungsnetz vor Ort wirkungsvoller gestaltet. Hierbei werden bildungspolitische, gesundheitspräventive und gewaltpräventive Ansätze mit familienbezogenen Angeboten unter einer ganzheitlichen Betrachtung in einem Sozialraum verknüpft“, betonte der Staatssekretär.
Die finanzielle Förderung des Landes ist für die Entwicklung oder Weiterentwicklung von Familienzentren bestimmt und wird jeweils für ein Jahr für die Dauer von maximal 5 Jahren zur Verfügung gestellt. Insgesamt stellt das Hessische Ministerium für Soziales und Integration Mittel in Höhe von rund 1 Million Euro jährlich zur Verfügung. +++ fuldainfo
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