Deutschland will EU-Anti-Geldwäschebehörde nach Frankfurt holen

Eine erfolgreiche Bewerbung würde den Finanzstandort Frankfurt stärken

Die Bundesregierung will die neue Anti-Geldwäschebehörde der Europäischen Union nach Frankfurt holen. Man sehe dafür gute Chancen, sagte ein Regierungsvertreter dem „Handelsblatt“. Die Anti Money Laundering Authority (AMLA) soll zukünftig unter anderem die nationalen Behörden besser koordinieren. Die Vorbereitung auf eine mögliche Ansiedelung der EU-Geldwäscheaufsicht in Frankfurt hat bereits begonnen. Für die AMLA würden vorsorglich Finanzierungsbeiträge vom Bund, dem Land Hessen und Frankfurt in den Etats eingestellt, insgesamt zwei Millionen Euro ab dem Jahr 2023, hieß es in Regierungskreisen. Eine erfolgreiche Bewerbung würde den Finanzstandort Frankfurt stärken, nachdem Deutschland bei der Entscheidung zur EU-Bankenaufsicht EBA leer ausgegangen war. Die EBA zog nach dem Brexit von London nach Paris. +++

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