DAAD verlangt schnelles Handeln wegen des Brexits

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fordert zu schnellem Handeln auf, damit der Brexit nicht auf Kosten der Studenten geht. „Für die Zeit ab 2021 müssen schnell Regelungen gefunden werden, damit Großbritannien für den akademischen Austausch und die wissenschaftliche Zusammenarbeit attraktiv und einfach zugänglich bleibt“, sagte DAAD-Präsidentin Margret Wintermantel den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“. Eine nahe Anbindung an die EU sei auch für die britische Wissenschaft „von größtem Interesse“, so die DAAD-Präsidentin weiter. Zugleich verwies sie darauf, dass der aktuelle Vertragsentwurf zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich eine Übergangsfrist bis Ende 2020 vorsehe, in der die bisherigen EU-Regeln weiter gelten sollten. Bis dahin ändere sich für Hochschulen, Studenten und Wissenschaftler zunächst wenig, sagte Wintermantel.

DAAD-Präsidentin will mehr Austausch bei beruflicher Bildung

Die Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Margret Wintermantel, fordert mehr Austausch in der beruflichen Bildung. „Nicht nur angehende Mediziner, Anglisten und Lehrer profitieren von einem längeren Auslandsaufenthalt, sondern auch auszubildende Schreiner, Mechatroniker und Installateure“, sagte Wintermantel den Zeitungen weiter. „Ein verstärkter Auslandsaustausch von Auszubildenden wäre ein wichtiger Beitrag, um interkulturelle Kompetenz und das Verständnis für internationale Zusammenhänge in der Gesellschaft zu verwurzeln“, fügte die DAAD-Präsidentin zur Begründung hinzu. Gleichzeitig hält sie Deutschland für ein interessantes Austauschland für Lehrlinge aus dem Ausland. „Unser duales System in der beruflichen Bildung gilt international als Erfolgsmodell und ist hochattraktiv für Auszubildende aus anderen Ländern“, sagte Wintermantel den Zeitungen.  +++