CSU-Politiker rücken von Sprachvorstoß ab

München. Politiker der CSU sind von dem umstrittenen Sprachvorstoß der Christsozialen abgerückt und wollen die Forderung abschwächen. „Es muss jeder zu Hause sprechen können, wie er möchte“, sagte CSU-Vize Peter Gauweiler am Montag vor der Sitzung des Parteivorstands in München. Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, sagte ihrerseits, dass man sich „über die Formulierung noch etwas Gedanken machen“ müsse. Allerdings sei der Grundgedanke richtig, beharrte die CSU-Politikerin. „Es ist unbestritten, dass Sprache für Integration das Allerwichtigste ist.“ Die Aufforderung, in den eigenen vier Wänden Deutsch zu sprechen, sei nicht als Pflicht, sondern als „Motivation und Anregung“ zu verstehen. In einem Antrag für den CSU-Parteitag am kommenden Wochenende in Nürnberg heißt es: „Wer dauerhaft hier leben will, soll dazu angehalten werden, im öffentlichen Raum und in der Familie deutsch zu sprechen.“ +++ fuldainfo

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