Commerzbank Fulda blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr zurück

Fulda. Die Commerzbank hat im vergangenen Jahr in Fulda ihren erfolgreichen Wachstumskurs sowohl im Privatkunden- als auch im Firmenkundengeschäft fortgesetzt. Im Privatkundengeschäft gewann das zweitgrößte deutsche Institut in Fulda 400 neue Kunden hinzu. „Insgesamt betreuen wir jetzt in Fulda 17.700 Privat- und Geschäftskunden“, sagte Elke Schäfer, die die Filiale am Universitätsplatz leitet. Starkes Wachstum verzeichnete die Fuldaer Commerzbank auch im Kreditgeschäft.

Das Neugeschäftsvolumen mit Konsumentenkrediten stieg um 33 Prozent auf 2,7 Millionen Euro. Und auch Eigentum stand 2015 hoch im Kurs. „Insgesamt haben wir 2015 Immobilien im Wert von über 10,7 Millionen Euro finanziert“, so Schäfer. Das Volumen der Baufinanzierungen stieg um 4,2 Prozent auf 74,7 Millionen Euro Das Anlagevolumen kletterte um 6,7 Prozent auf 277,6 Millionen Euro. „Es gibt keine Alternative zu Wertpapieren“, betonte Schäfer. „Sparen für die Altersvorsorge funktioniert bei diesen Zinsen nicht. Die Niedrigzinsen haben jeden Fuldaer seit 2009 im Schnitt eintausend Euro Kaufkraft gekostet.“

Wachstum mit persönlicher Beratung und digitalen Angeboten

„Wir wollen auch in Fulda, auch in diesem Jahr, Kunden und Marktanteile von unseren Wettbewerbern gewinnen“, erklärte die Filialdirektorin. „Deshalb investieren wir in unsere digitalen Angebote und treiben den Umbau zu einer Multikanalbank weiter voran.“ Zugleich bleibt die Filiale ein wichtiger Kanal. „Wir werden die persönliche Beratung stärken“, betonte Schäfer. „Dazu erhöhen wir die Anzahl der Standorte für vermögende Kunden von 40 auf bundesweit rund 100. Fulda bleibt attraktiv mit deutlichem Potenzial, deshalb wird hier ein solcher Standort mit einem Beratern eingerichtet werden.“ Rückenwind erhielt die Bank im vergangenen Jahr gleich von zwei Auszeichnungen für ihre Beratung: Sie gewann den bundesweiten Beratungstest „City Contest“ in den zwei Kategorien Privatkunden und Geschäftskunden.

Mittelstandsbank wächst

Das Firmenkundengeschäft der Commerzbank, das in der Mittelstandsbank gebündelt ist, erzielte 2015 in der Niederlassung Bad Homburg, zu der auch Fulda zählt, in einem herausfordernden Marktumfeld ein solides Ergebnis. So wuchs die Zahl der Firmenkunden in der Niederlassung Bad Homburg um 95 Kunden auf über 1.200. Bundesweit erhöhte sich der Kundenstamm um 7.732 Firmenkunden. Besonders im Segment des kleineren Mittelstandes mit einer Umsatzgröße von bis zu 12,5 Millionen Euro konnte die größte Zuwachsrate erreicht werden. Dabei konnte die Commerzbank ihr Auslandsgeschäft konsequent weiter ausbauen, vor allem in Südamerika und Asien. Ein Beispiel ist die 2015 in Säo Paulo, Brasilien, eröffnete Filiale mit rund 50 Mitarbeitern, die im zweiten Quartal 2016 ihren Geschäftsbetrieb aufnimmt. „Wir finanzieren mehr als ein Drittel des deutschen Außenhandels und begleiten unsere Kunden im globalen Wettbewerb dorthin, wo sie uns brauchen. Gerade in Zeiten volatiler Märkte ist eine Bank, auf die man sich verlassen kann, wichtig. Brasilien bleibt trotz der aktuellen Schwächephase die siebtgrößte Volkswirtschaft der Welt. Investoren finden dort einen großen, noch nicht gesättigten Markt, eine hohe Industrialisierung und eine umfangreiche Menge an Rohstoffen vor“, so Frank Schneider, Firmenkundenbetreuer in Fulda. Daneben bleibt auch Asien, vor allem China, weiterhin ein wichtiger Markt, gerade für mittelständische Großunternehmen. „Daher erschließen wir für unsere Kunden neue Märkte in Südostasien und betreuen Indonesien und Malaysia von Singapur sowie Taiwan und Südkorea von Hongkong aus“, so Schneider.

Neue Wege in der Mittelstandsfinanzierung

Die Finanzierung der deutschen Realwirtschaft ist und bleibt dabei integraler Bestandteil des Geschäftsmodells der Commerzbank. So wuchs das Kreditvolumen um sechs Prozent in 2015 auf über 500 Millionen Euro. Dabei geht die Nr. 1 in der Mittelstandsfinanzierung neue Wege: Bundesweit wurden in Frankfurt, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf fünf Digital-Hubs gegründet, um Start-Up Finanzierungen noch gezielter begleiten zu können. Das beinhaltet auch die Vernetzung von etablierten Unternehmern mit jungen Gründern. „Wir haben damit ein System aufgebaut, in dem Gründer sich auf kurzen Wegen mit anderen Gründern aus der digitalen Wirtschaft, Coaches und Investoren vernetzen können. Damit stärken wir zielgerichtet die Wirtschaftsregion “, so Schneider. +++ fuldainfo