Chef der Senioren-Union kritisiert Junge Union

"Die CDU muss mehr persönlich auf die Menschen zugehen

Der Bundesvorsitzende der Senioren-Union, Otto Wulff, hat der Jungen Union vorgeworfen, das Interesse an einer Zusammenarbeit verloren zu haben. Schon im Europawahlkampf habe man von ihr „kaum etwas gehört“, sagte Wulff der „Westfalenpost“. Die „Union der Generationen“ werde von der Jugendorganisation der CDU „kaum noch gepflegt“. Für die Partei sei das insoweit gefährlich, „als sie die ungemein wichtige Bindekraft verlieren kann, die einst Sozialausschüsse, Mittelstandsvereinigung, Junge Union, Frauen Union und Senioren-Union hergestellt und erfolgreich für die Wahlen genutzt haben“, so der Chef der Senioren-Union weiter. Er forderte die CDU auf, das Potential der Senioren besser zu nutzen. Sonst könne sie keine Wahlen gewinnen. Es sei falsch, den Schwerpunkt bei der Mitgliederwerbung und -betreuung vorrangig auf soziale und digitale Medien zu legen. „Die CDU muss mehr persönlich auf die Menschen zugehen“, sagte Wulff der Zeitung. Vor dem Hintergrund der Digitalisierung müsse die Politik den Menschen das Neue besser erklären und ihnen Ängste nehmen. +++

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