CDU will sich stärker um Anliegen der Autofahrer kümmern

Feldzug gegen das Auto und ihre Besitzer

Die CDU will sich stärker um die Anliegen der Autofahrer in Deutschland kümmern. Zu „Bild“ sagte der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Bareiß: „In immer mehr Städten steigen die Parkgebühren, es werden massenhaft Parkplätze vernichtet, Fahrspuren werden reduziert und ein fließender Verkehr wird bewusst unmöglich gemacht. Das ist ein Feldzug gegen das Auto und ihre Besitzer, den wir nicht hinnehmen dürfen.“ Bareiß warnte konkret davor, Autos immer stärker aus den Städten zu verdrängen. „Obwohl viele Menschen aufs Auto angewiesen sind und auch der Einzelhandel darunter leidet, sind links-grüne Stadtverwaltungen den Sachargumenten nicht mehr zugänglich“, sagte der CDU-Politiker zu „Bild“. Beim Abkassieren sei „der Autofahrer noch gut genug, diese Politik muss gestoppt werden. Es braucht Fairness zwischen allen Verkehrsträgern“, mahnte Bareiß.

Wissing warnt Länder vor Scheitern des 9-Euro-Tickets

Angesichts wachsenden Widerstands in den Bundesländern warnt Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) vor einem Scheitern des 9-Euro-Tickets. Zu „Bild“ sagte Wissing: „Es gibt keinen Grund, das 9-Euro-Ticket abzulehnen. Es bringt nur Vorteile, und der Bund übernimmt die Kosten.“ Die günstige Monatskarte sei nicht nur „ein attraktives Angebot für die Stärkung des ÖPNV“, sondern auch „eine große Chance, den Klimaschutz voranzubringen“, sagte Wissing dem Blatt. Der Minister betonte, dass der Bund die vollen Kosten in Höhe von 2,5 Milliarden Euro übernehmen werde und anteilig Einnahmeausfälle durch die Pandemie. „Die Länder dürfen zudem die neun Euro, die sie pro Ticket einnehmen, behalten, um damit die Verwaltungskosten zu bezahlen. Die Finanzierung ist damit gesichert“, sagte Wissing zu „Bild“. +++