CDU und SPD fordern zügigen Ausbau der Umgehungsstraße B254

Kreiskoalition forciert schnellere Planung der Ortsumgehung für Lauterbach und Wartenberg

Fordern eine schnelle Realisierung der Ortsumgehung B 254 für Lauterbach und Wartenberg: CDU-Fraktionschef Stephan Paule (links) und SPD-Fraktionsvorsitzender Matthias Weitzel (rechts) mit Landrat und CDU-Kreisvorsitzendem Dr. Jens Mischak (mitte links) sowie Erstem Kreisbeigeordneten und SPD-Unterbezirksvorsitzenden Patrick Krug (mitte rechts). Foto: privat

In einem gemeinsamen Antrag bekennen sich die Fraktionen von CDU und SPD im Kreistag des Vogelsbergkreises zu einer zügigen Umsetzung der Ortsumgehung der B254 in Lauterbach und Wartenberg. Die Fraktionsvorsitzenden Stephan Paule (CDU) und Matthias Weitzel (SPD) gaben in einer Mitteilung bekannt, dass sie einen entsprechenden Antrag für die kommende Kreistagssitzung formuliert und mit der neuen hauptamtlichen Kreisspitze, Landrat Dr. Jens Mischak und Erster Kreisbeigeordneter Patrick Krug, abgestimmt haben.

In dem Antragstext wird die langjährige Unterstützung des Projekts seitens des Vogelsbergkreises betont. Stephan Paule (CDU) formulierte: „Der Vogelsbergkreis steht nach wie vor geschlossen hinter der B254 Ortsumgehung von Lauterbach und Wartenberg. Wir haben bereits in der Vergangenheit unsere Zustimmung signalisiert und einen zügigen Ausbau dieser für die Region so wichtigen Bundesstraße gefordert.“ Matthias Weitzel (SPD) fügt hinzu: „Mit diesem Antrag appellieren wir an die neue Landesregierung, das Projekt zügig voranzutreiben. Es ist von großer Bedeutung für die Verkehrsfluss und Verkehrssicherheit in der Region. Die B254 dient oft als Abkürzung zwischen den Autobahnen A7 bei Fulda und A5 bei Alsfeld, sodass die beiden Ortsdurchfahrten in Lauterbach und Wartenberg zu Engpässen geworden sind.“

Die im Antrag genannten Gründe für die Priorisierung der Ortsumgehung basieren auf den Kriterien des neuen Koalitionsvertrags von CDU und SPD im Hessischen Landtag. In diesem Zusammenhang hebt der Antrag hervor, dass die Ortsumgehung der B254 insbesondere deshalb wichtig ist, weil sie die Anwohner von Lärm entlaste und für mehr innerörtliche Verkehrssicherheit sorge. Zudem werde dadurch die Anbindung des ländlichen Raums an verdichtete Räume, insbesondere an das Oberzentrum Fulda, gestärkt. Der Ausbau der Straßenverkehrsinfrastruktur sei für den ländlichen Raum unerlässlich. Die Ortsumgehung soll nicht nur die beiden betroffenen Kommunen, sondern die gesamte Region Vogelsberg an das Oberzentrum Fulda anschließen und die Infrastruktur zwischen den Mittelzentren Alsfeld und Lauterbach stärken.

Paule (CDU) erläutert weiter: „Die Forderungen nach einer Ortsumgehung für Lauterbach und Wartenberg reichen bis in das Jahr 1958 zurück. Regierungswechsel, neue Prioritäten und Richtlinien haben das Projekt verzögert, aber die lokale Unterstützung ist konstant geblieben.“ Matthias Weitzel (SPD) unterstreicht die kommunale Priorisierung: „Die Ortsumgehung der B254 von Lauterbach und Wartenberg ist das zentrale Straßen-Neubauprojekt für die Region. Entsprechend hoch schätzen wir die Priorität ein und setzen uns für eine zeitnahe Umsetzung ein.“ Beide Fraktionsvorsitzenden sind sich darin einig, dass die neue Landesregierung bei ihrer Verkehrspolitik vermehrt den ländlichen Raum stärken werde. Der vorherige grüne Verkehrsminister Al-Wazir habe leider häufig mit seiner urbanen Infrastrukturpolitik den ländlichen Raum stiefmütterlich behandelt. Auch die FDP-Kreistagsfraktion habe nach der jüngsten Ältestenratssitzung signalisiert, dem Antrag beitreten zu wollen, so Weitzel und Paule abschließend. +++

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