CDU Schlitz hatte zum traditionellen Heringsessen eingeladen

Schlitz. Seit vielen Jahren lädt der CDU-Stadtverband Schlitz am Aschermittwoch zum Heringsessen in die Gaststätte an der Ottoburg ein. Auch gestern zeigte sich der Vorsitzende Hans-Helmut Dickert bei seinen Begrüßungsworten erfreut, über das gute Echo, das die Einladung gefunden hatte. Seine besonderen Grüße galten Bürgermeister Hans-Jürgen Schäfer und Norbert Schäfer, dem Ersten und Ehrenstadtrat, die er humorvoll auch als die Stimmungskanonen vorstellte, was sich anschließend auch mehr als nur bestätigte.

Hans-Jürgen Schäfer konnte zunächst sehr deutlich in lustigen Reimen vortragen, was vom Stadtoberhaupt bei den gewünschten Terminen außerhalb des Dienstes im Rathaus von seinen Schäfchen erwartet wird, dabei glaube jeder Einlader, dass sein Verein oder Zusammenschluss die wichtigsten seien, wo der Bürgermeister präsent sein müsse und wer sich auskennt, auch anwesend ist. Sein zweiter Teil, den er als Quatschreime bezeichnete, „weil die beim Karneval so gut ankommen“, zeigte ihn als Aufsichtsratsvorsitzender der Schlitzer Destillerie sehr sachkundig in deren Produkten. Mit ihnen widmete er jedem Kommunalpolitiker einen besonderen Reim. Dass er sich, wie sein folgender Redner über sehr viel Beifall freuen konnten, soll hier nur m Rande erwähnt werden. Und, dass Norbert Schäfer auf seine bisher nach dem Alphabet geordneten Reime auf Politiker und Gesellschaft zielenden Pfeile verzichtete, wurde zwar bedauert, dass er aber auch andere Themen, wie kaum jemand anderer, in der Satire behandeln kann, das konnte er, trotz angeschlagener Gesundheit, verdeutlichen.

Hier sei nur die Frage zitiert: „Wisst Ihr wie eine Lehrer-Glatze genannt wird?–Waldsterben auf höchster Ebene“, was man dem Pädagogen gerne nachsehen dürfte. Ob Vogelgrippe, Waldsterben, Weltuntergang usw., usw., er konnte humorvoll unterstreichen, wie oft die Bürger von verschiedenen Propheten verunsichert wurden und werden…. …Und schon standen die besonders schmackhaften Heringssalate und die großen Pellkartoffeln bereit, denen man gerne und auch nicht unbedingt auf die Linie achtend, gerne zusprach. Es machte besondere Freude, ein kurzfristiges und gut gewürztes Programm und Essen erleben zu dürfen, sodass wohl niemand den Besuch des „Heringsessens“ bereut haben dürfte. +++ fuldainfo