CDU Kreistagsfraktion besuchte Staatliches Schulamt Fulda

Konstruktive Gespräche

Der Arbeitskreis Schule und Bildung der CDU Kreistagsfraktion bekam beim Besuch im Staatlichen Schulamt Fulda einen umfangreichen Überblick über das Schulgeschehen in der Region sowie aktuelle schulpolitische Themen. Unter den Teilnehmenden waren die Arbeitskreisvorsitzende Carmen-Cäcilia Helmke, Landrat Bernd Woide, CDU-Fraktionsvorsitzender MdL Thomas Hering und Bürgermeister Dag Wehner.

Amtsleiterin Marion Vancuylenburg und Vertreter Harald Persch informierten zu den aktuellen Bemühungen durch Unterricht derzeit mehr als 600 ukrainische Schülerinnen und Schüler in Intensivklassen oder auch Intensivkursen und in Klassen in den öffentlichen Schulen in Stadt und Landkreis zu integrieren, zu beschulen und gezielt Deutschunterricht anzubieten. Sollten diese Schülerinnen und Schüler schulpsychologische Beratung und Unterstützung benötigen, so stehen auch sieben Schulpsychologinnen des Staatlichen Schulamtes Fulda zur Verfügung. Sehr erfreulich sei dabei die personelle Ausstattung des Schulamts mit mittlerweile sieben Schulpsychologinnen, die bei Problemen sofort reagieren könnten, bekräftigte Marion Vancuylenburg. Diese sind Ansprechpartnerinnen für alle Lehrkräfte, Eltern und Schülerinnen und Schüler in den verschiedensten schulpsychologischen Angelegenheiten.

Weiterhin referierte die Schulamtsleiterin über zwei Programme zur Resilienzförderung, die auch durch die Schulpsychologie des Staatlichen Schulamtes Fulda angeboten werden: Zum einen werde „IMPRES“ zur Förderung der psychischen Kompetenz an Schulen angeboten. Dieses Programm wende sich an die Klassen 8-11 und beinhalte 6 Module mit jeweils 2 Schulstunden, zum anderen gebe es „Safe Place“ – zur Resilienz der psychischen Widerstandsfähigkeit für die Klassen 4-7, das 5 Module mit jeweils 2 Schulstunden umfasse. Sie seien nur eine Auswahl der vielfältigen Möglichkeiten der Unterstützung im Rahmen von „Löwenstark- der Bildungskick“. Dieses Hessische Landesprogramm diene der Unterstützung der Schulen zur Umsetzung von mannigfaltigen Maßnahmen und Angeboten für Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung der Corona-Krise.

Angesprochen wurde auch das Thema Neugenehmigung von Schulen in freier Trägerschaft. Aktuell ergebe sich aus dem novellierten hessischen Ersatzschulfinanzierungsgesetz die schrittweise Anpassung der Zuschüsse, die an Privatschulen von staatlicher Seite bezahlt werden. Bei deutlicher Zunahme privater Grundschulen wurde seitens der Fraktion die Sorge gesehen, dass einzelne öffentliche Schulen die Mindestschülerzahlen für eine Klassenbildung kaum erreichen und im Bestand gefährdet sein könnten. Zuletzt informierten sich die Mitglieder des AK Schule und Bildung über den Stand des Kreistagsbeschlusses „Tastaturschreiben-Lehrgang für alle Schulkinder“, sehr aktuelles Thema in Zeiten von Internet und Kommunikation. Sichtlich zufrieden über einen aktiven Austausch mit vielen Anregungen und Beiträgen kündigte Carmen-Cäcilia Helmke im Schlusswort eine Fortsetzung dieses wichtigen Austausches an. +++ pm

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