CDU Eichenzell begrüßt Signal für eine familienfreundliche Zukunft

Eichenzeller Schloss

Die Gemeindevertretung Eichenzell hat auf Vorschlag von Bürgermeister Johannes Rothmund den Bau eines neuen, sechszügigen Kindergartens im Neubaugebiet „Nordöstliches Steinfeld“ beschlossen. Mit dieser Entscheidung will die Kommune ein deutliches Zeichen für Familienfreundlichkeit und Zukunftsorientierung setzen. „Das ist ein Beispiel dafür, was möglich ist, wenn wir bei wichtigen Themen zusammenrücken und gemeinsam Verantwortung übernehmen. Eine zukunftsfähige Gemeinde entsteht nur dann, wenn alle an einem Strang ziehen – für unsere Kinder, für die Familien, für Eichenzell“, erklärte Bürgermeister Rothmund nach der Sitzung.

Der beschlossene Antrag entspricht inhaltlich dem Verwaltungsvorschlag und folgt damit der Linie des Bürgermeisters. Zuvor hatte die SPD-Fraktion um Lutz Köhler eine andere, weniger konkrete Lösung favorisiert. In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde intensiv darüber diskutiert, ob der tatsächliche Bedarf korrekt ermittelt worden sei. Schließlich setzte sich die CDU-Fraktion mit der Forderung nach einer sechszügigen Variante durch. Hätte sich die SPD mit ihrem Vorschlag durchgesetzt, wäre möglicherweise ein kleinerer oder gar kein neuer Kindergarten entstanden.

Die jetzt beschlossene Lösung sieht vor, dass die Kindertagesstätte nicht vollständig von der Gemeinde in Eigenregie geplant und finanziert wird. Stattdessen wurde die Verwaltung beauftragt, verschiedene Modelle zu prüfen, wie das Bauprojekt durch Dritte umgesetzt und langfristig finanziert werden kann. Ziel ist eine nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Lösung. Die Ergebnisse dieser Prüfungen sollen zeitnah vorgelegt werden, um die Vorbereitung eines Vergabeverfahrens zu ermöglichen. Entsprechende Haushaltsmittel werden für die kommenden Jahre eingeplant.

Mit dem Beschluss kommt die Gemeinde Eichenzell ihrem Ziel näher, optimale Rahmenbedingungen für Familien und Kinder zu schaffen und damit ein starkes Fundament für die Zukunft zu legen.

Keine Mehrheit fand hingegen ein Antrag der CDU, der die Einrichtung von Fahrradservice-Stellen vorsah. Geplant war, dass die Ortsbeiräte prüfen, an welchen Standorten – insbesondere an Bahnhöfen – sichere und komfortable Abstellmöglichkeiten für Fahrräder eingerichtet werden könnten. Der Vorschlag wurde von den anderen Fraktionen abgelehnt.

Mehrheitsfähig war dagegen ein Antrag der FDP zur Erstellung eines Sportstätten-Entwicklungsplans. Lutz Köhler bezeichnete sich dabei selbst augenzwinkernd als „Spielverderber“. Er verwies darauf, dass das notwendige Potenzial innerhalb der Gemeinde vorhanden sei, lehnte jedoch gleichzeitig eine personelle Aufstockung in der Verwaltung ab. Die Diskussion machte deutlich, wie schwierig es sein kann, Transparenz und praktische Umsetzung miteinander zu verbinden. +++


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