Caritas: Neuer Gesamtwerkstattrat tagte erstmals

Kennlernrunde und Begrüßung durch Ressortleiter Markus Reiter

Auf der Terrasse der Werkstatt Schloss Haselstein. Das Bild zeigt die gewählten Gesamtwerkstattratsmitglieder gemeinsam mit ihren Sitzungsgästen aus Ressort- und Werkstattleitung sowie den Vertrauenspersonen. Foto: privat

Nach der im November 2021 erfolgten Wahl der Werkstatträte traf sich jetzt – Corona-bedingt etwas verzögert – zum ersten Mal der frisch gewählte Gesamtwerkstattrat der Caritas Werkstätten im Bistum Fulda am Standort der Werkstatt Schloss Haselstein in der Rhön. Der Gesamtwerkstattrat ist ein Selbstvertretungsgremium aller Mitarbeitenden der Werkstätten. Er setzt sich zusammen aus den insgesamt elf Werkstatträten von den verschiedenen Standorten der Caritas-Werkstätten in Fulda (St.-Vinzenz-Straße und Ratgarstraße), Fulda Maberzell mit Außenstelle Edelzeller Straße in Fulda sowie Haselstein.

Das Gremium wird immer auf vier Jahre gewählt und hat gegenüber der Leitung der Behindertenhilfe und der Werkstätten Informations- und Mitbestimmungsrechte, wie der Caritas-Ressortleiter der Behindertenhilfe, Markus Reiter, in seiner Gastansprache den Gesamtwerkstattratsmitgliedern nochmals versicherte. Auf der Tagesordnung stand zunächst jedoch eine Kennlernrunde, bei der sich die Ratsmitglieder und die hinzugeladenen Sitzungsgäste kurz miteinander bekannt machten. Die meisten Mitglieder des Gremiums – so zeigte es sich – haben bereits Erfahrung in der Werkstattratstätigkeit. Die Vertretung der Menschen mit Behinderung aus Haselstein ist demgegenüber komplett neu in dieser Funktion. Diesen drei Vertretern wurde die Unterstützung der „alten Hasen“ zum Hineinwachsen in die neue Aufgabe sogleich zugesagt. Gleichermaßen zeigte sich in der Vorstellungsrunde, dass durch die gewählten Kandidaten viele Arbeitsfelder der Werkstätten wie Montage, Gartenarbeit, Holzwerkstatt und Wäscherei gut abgebildet sind. Als Gäste wurden neben Markus Reiter in der Runde der Haselsteiner Einrichtungsleiter Andreas Bohl sowie die beiden Vertrauensleute Udo Burkard und Vanessa Homann willkommen geheißen.

Da der bisherige Gesamtwerkstattratsvorsitzende Mathias Boecken, der sich vorab zur Wiederwahl-Kandidatur bereiterklärt hatte, wegen Erkrankung nicht an der Sitzung teilnehmen konnte, wurde die anstehende Wahl in Abstimmung mit dem amtierenden Vorsitzenden auf die nächste Sitzung verschoben. Wegen der immer noch hohen Corona-Infektionsrate wird auf die geplante Fahrt zu den Werkstatttagen in Saarbrücken im Mai sicherheitshalber verzichtet. Stattdessen stellte Ressortleiter Reiter dem Gremium in Aussicht, dass sich mit Vanessa Hohmann ab dem Sommer 2022 eine Caritas-Fachkraft speziell um die Begleitung und Weiterqualifizierung der Werkstattratsmitglieder kümmern werde. Zu den Angeboten sollen zum Beispiel Schulungen, Coaching sowie Fachbesuche und Austauschgespräche mit den Gremien in Werkstätten anderer Träger gehören. Nach der Aussprache beendeten der neue Gesamtwerkstattrat seine erste Zusammenkunft mit der offiziellen Verabschiedung der ausgeschiedenen Alt-Mitglieder aus Haselstein sowie mit einem Werkstattrundgang, damit auch die Fuldaer Mitglieder des Gremiums die Räumlichkeiten dieser Werkstatt umfassend kennenlernen konnten. +++ pm