Caritas heißt Flüchtlinge willkommen

Mitarbeitende spenden mehr als 200 Willkommens-Pakete für Unterkunft in Hilders-Steinbach

Die Caritas-Verantwortlichen freuen sich über die große Zahl an Willkommens-Päckchen, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gespendet haben (von links): Werner Althaus, stellvertretender Geschäftsführer des Regionalcaritasverbandes, Ehrenamtsreferentin Ann-Katrin Jehn, Vorstandsmitglied Ansgar Erb, Caritasdirektor Dr. Markus Juch und Regionalcaritas-Geschäftsführerin Susanne Saradj. Foto: C. Scharf

Mit einer besonderen Aktion heißt die Caritas im Bistum Fulda Flüchtlinge willkommen: Die Mitarbeitenden spendeten mehr als 200 Willkommens-Pakete für die Unterkunft in Hilders-Steinbach, in der demnächst bis zu 95 Geflüchtete leben sollen.

Bunte Päckchen, Kartons und Geschenktüten – der rote Caritas-Bus war vollgepackt mit kleinen Aufmerksamkeiten. Denn die Mitarbeitenden des Caritasverbandes für die Diözese Fulda und des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa wollen den Flüchtlingen nach ihrem langen Weg nach Deutschland eine kleine Freude machen und für einen guten Start in der Caritas-Unterkunft sorgen. Deshalb wurde im Team fleißig gesammelt. Die Zahl der Päckchen war überwältigend. Darin jeweils enthalten: Zahnbürste, Zahnpasta, Duschgel, Shampoo, Seife, Desinfektionsmittel, FFP2-Masken, Waschlappen, Müsliriegel und ein Überraschungs-Ei.

„Wir wollen den Flüchtlingen, die bei uns im ehemaligen Taub-Blindenheim unterkommen, einen guten Start ermöglichen. Uns ist bewusst, dass sie viel durchmachen und ihre Heimat verloren haben. Mit den nötigen Dingen für die ersten Tage können wir ihnen hoffentlich eine kleine Freude machen und sie unterstützen“, sagt Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. Besonders freuen er und Vorstandsmitglied Ansgar Erb sich über die große Hilfsbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Das ist Caritas, wir arbeiten alle zusammen. Bei der Sammlung der Päckchen hat man gemerkt, dass alle Einrichtungen und Dienste ihren Teil beitragen wollten und sich sehr viele Gedanken gemacht haben, wie sie die Geschenke schön gestalten können“, ergänzt Susanne Saradj, Geschäftsführerin des Regionalcaritasverbandes.

Ob Behindertenhilfe, Altenhilfe, Jugendhilfe oder Sozialdienste – alle brachten ihre Spenden vorbei, auch einige Klientinnen und Klienten waren darunter. „Wir haben die benötigten Dinge mit den Kindern eingekauft und verpackt. Das hat allen große Freude bereitet“, berichtet beispielsweise eine Pädagogin aus der Jugendwohngruppe in Marbach, in der der Ukraine-Krieg selbstverständlich ein Thema ist. Unter den Paketen waren auch einige mit persönlichen Grüßen, teils sogar ins Ukrainische übersetzt. Sie werden nun in Steinbach bereitgestellt und bei der Begrüßung an die Flüchtlinge verteilt. „Ein großes Dankeschön geht an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für diese tolle Aktion und die große Solidarität“, so Juch.

In Hilders-Steinbach laufen die Vorbereitungen derweil auf Hochtouren: Im Akkord werden Betten aufgebaut und bezogen, Waschmaschinen installiert, Einrichtungsgegenstände platziert oder letzte Leitungen verlegt. Auch dort geht die Arbeit Hand in Hand und viele verschiedene Abteilungen sind eingebunden. Denn das ist Caritas! +++

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