BUND: Flüsse und Seen in „beklagenswertem Zustand“

Die Politik muss sich endlich bewegen

Pfordersee

Berlin. Insgesamt 92 Prozent aller Flüsse und Seen in Deutschland sind laut BUND-Gewässerreport in einem beklagenswerten Zustand. „Der BUND-Gewässerreport macht klar, dass sich die Politik endlich bewegen muss, damit unser Wasser noch zu retten ist“, sagte der Vorsitzende des BUND, Hubert Weiger, am Mittwoch. Doch zurzeit geschehe genau das Gegenteil: Die EU prüfe, ob sie den Gewässerschutz sogar noch abschwächen oder den Zeitraum der Umsetzung verlängern könne. „Nur wenn Deutschland seine Verpflichtungen aus der Wasserrahmenrichtlinie ernst nimmt, können wir uns eine artenreiche Wasserwelt wieder erschaffen und für unsere Kinder gute Trinkwasserressourcen bewahren“, sagte Weiger. Als Grund für die schlechte Wasserqualität werden im Gewässerreport verschiedene Faktoren genannt, „unter anderem zu viel Dünger und Pestizide aus der Agrarindustrie, Begradigung und Vertiefung vor allem für die Schifffahrt oder Schadstoffe aus dem Bergbau“. Die Daten, auf denen die Studie basiert, stammen vom Umweltbundesamt. +++

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