Bouffier erwartet besonders schwierige Regierungsbildung

Es wäre unklug, mit roten Linien in die Verhandlungen zu gehen

Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU)

Berlin. Zum Auftakt der Sondierungen zwischen Union, FDP und Grünen für eine Regierungskoalition hat der stellvertretende CDU-Vorsitzende Volker Bouffier die Erwartungen gedämpft: „Das wird mit die schwierigste Regierungsbildung in der Geschichte der Bundesrepublik“, sagte der hessische Ministerpräsident, der in Wiesbaden eine schwarz-grüne Regierung anführt, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Wir sollten zügig verhandeln, uns aber nicht unnötig unter Druck setzen.“ Voraussetzung für das Gelingen einer Jamaika-Koalition sei wechselseitiges Vertrauen. „Jeder Partner muss erkennbar bleiben und mit Respekt behandelt werden.“ Bouffier rief die beteiligten Parteien zur Kompromissbereitschaft auf. „Es wäre unklug, mit roten Linien in die Verhandlungen zu gehen“, sagte er. „Die Zuwanderung wird eine der zentralen Fragen. In diesem Punkt haben alle Parteien sehr unterschiedliche Vorstellungen. Aber wir brauchen eine vernünftige und tragfähige Lösung.“ Alle sollten sich darauf konzentrieren, eine stabile Regierung zustande zu bringen. +++

 

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