Bischof Gerber würdigt Lebenswerk von Erzbischof Schick

Für die Weltkirche engagiert und mit der Heimat verbunden

Bischof Dr. Michael Gerber

Fuldas Bischof Dr. Michael Gerber hat in einer Stellungnahme das Lebenswerk des scheidenden Bamberger Erzbischofs Dr. Ludwig Schick gewürdigt. Papst Franziskus hatte das Rücktrittsgesuch von Erzbischof Schick am 1. November 2022 angenommen. Den Katholiken im Bistum Fulda ist er gegenwärtig als ehemaliger Weihbischof, engagierter Generalvikar und Kirchenrechtler.

Erzbischof Dr. Ludwig Schick

„Mit großer Dankbarkeit schauen wir im Bistum Fulda auf das Wirken von Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick. Als Professor für Kirchenrecht hat er eine ganze Generation heutiger Fuldaer Priester und Theologen mitgeprägt. In seiner Zeit als Generalvikar und Weihbischof hat er im Bistum Fulda entscheidende Impulse gesetzt, die bis heute nachhaltig wirken. Auch in seiner aktiven Bamberger Zeit blieb er seinem Heimatbistum treu verbunden und ist dort zu verschiedenen Anlässen ein gerne gesehener Gast, Zelebrant oder Festprediger“, so Bischof Gerber in seiner Stellungnahme zur Amtsentpflichtung des Bamberger Erzbischofs.

Seinen unermüdlichen Einsatz für weltkirchliche Belange in der Deutschen Bischofskonferenz hob Gerber besonders hervor: „Es war ihm ein großes Anliegen, die Aufmerksamkeit gerade auf jene Krisenregionen zu richten, die oft wenig im Fokus der Öffentlichkeit sind. Mit seinem großen Wissen im Bereich des Kirchenrechtes war er in der Bischofskonferenz bei vielen und oft sehr komplexen Fragestellungen ein zuverlässiger Experte.“ Erzbischof Schick war 20 Jahre Bamberger Oberhirte und 24 Jahre Mitglied der Deutschen Bischofskonferenz. Der 73Jährige hatte im April in einer Privataudienz den Papst um seine Entpflichtung gebeten. +++ pm