Bischof Gerber erinnert an 75. Todestag von Dietrich Bonhoeffer

Bischof Dr. Michael Gerber erinnert an den Todestag des großen evangelischen Theologen und Pfarrers Dietrich Bonhoeffer, der am 9. April vor 75 Jahren im Konzentrationslager Flossenbürg von SS-Schergen ermordet wurde. „Seine Schriften und sein Lebenszeugnis haben seither Generationen von Getauften – ob evangelisch oder katholisch – inspiriert und ihnen für ihren Glaubensweg wesentliche Impulse mit auf den Weg gegeben“, schreibt der Bischof seiner evangelischen Amtskollegin, der Kasseler Bischöfin Dr. Beate Hofmann, in einem Osterbrief. In Dietrich Bonhoeffer sieht Gerber auch einen wichtigen Wegbereiter der Ökumene. „Gerade angesichts der aktuellen Krise zeigt sich neu, wie notwendig es ist, dass wir im Miteinander unserer Kirchen auf die Herausforderungen unserer Zeit reagieren.“ Der Fuldaer Oberhirte zeigt sich bewegt, dass der 75. Todestag Bonhoeffers auf den Gründonnerstag fällt. „Mit diesem Tag beginnt in unseren Kirchen das Gedenken vom Leiden, vom Tod und der Auferstehung Jesu.“ Am Ende der „drei österlichen Tage“ stehe die Auferstehungsfeier. „Im Lichtritus der Osternacht werden, ausgehend von der Osterkerze, nacheinander die Kerzen der Gläubigen in den Kirchen angezündet. Diesmal können die Gläubigen zu dieser Feier nicht zusammen kommen. Doch viele werden in ihren Häusern das Osterlicht entzünden.“ Bischof Gerber wünscht der Bischöfin und den Christen in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck ein gesegnetes Osterfest. +++