Bewegungscheck diesmal als Nachholtermin mit Drittklässlern

Ein Check, der Kinder in ihrer Entwicklung fördert

Die sportlichen Drittklässler mit den Initiatoren und Förderern (von links): Petra Korger-Vieres, Leiterin des Sport- und Schulamtes der Stadt Fulda, Konrektorin Tamara Rossdeutsch, Bürgermeister Dag Wehner, Konrektor Martin Aschenbrücker, Prof. Dr. Andreas Hohmann, Sparkassenvorstand Uwe Marohn, Cornelia Hintz von der vivida bkk, Sven Aschenbrücker, Bewegungskoordinator beim Landkreis Fulda, und Projektleiter Maximillian Siener. Foto: Sebastian Mannert

1900 Mädchen und Jungen der dritten Klassen sind in diesem Jahr am Start und testen beim Bewegungscheck von Stadt und Landkreis Fulda ihre sportmotorische Leistungsfähigkeit. Dieser Check findet im Landkreis bereits seit 2010 statt. „Über die Jahre hinweg haben wir bei den Kindern im Landkreis Fulda stets einen überdurchschnittlich guten Leistungsstand festgestellt“, sagt Professor Dr. Andreas Hohmann, der an der Universität Bayreuth Trainings- und Bewegungswissenschaften lehrt, und das Projekt initiiert hat.

Jedes Jahr nehmen um die 1900 Kinder aus 63 Grundschulen an den Testungen teil. Normalerweise sind es die Zweitklässlerinnen und Zweitklässler, die in elf Übungen balancieren und sprinten, hüpfen und werfen, ihre Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit unter Beweis stellen. Doch in diesem Jahr wird der wegen Corona ausgefallene Bewegungscheck des Jahres 2020 nachgeholt – und so sind im März/April in der zwölften Runde nun die dritten Klassen am Zug.

Fuldas Bürgermeister Dag Wehner stattete den Kindern gemeinsam mit Uwe Marohn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Fulda, und Cornelia Hintz (vivida bkk), die das Projekt seit Jahren unterstützen, einen Besuch in der Sporthalle der Bardoschule ab. Dort waren zwei Schulklassen der Adolf-von-Dalberg-Schule eifrig am Werk. Dag Wehner begrüßte auch im Namen des verhinderten Vize-Landrats Frederik Schmitt und freute sich darüber, mit wie viel Einsatz und Spaß die Kinder bei der Sache sind. „Unser Ziel ist es, die Kinder unserer Region ihn ihrer Entwicklung bestmöglich zu fördern. Daher testen wir nicht nur, sondern nutzen die im Check gewonnenen Erkenntnisse sínnvoll“, sagte Bürgermeister Wehner und konkretisierte: „Zum einen erhalten die Kinder persönliche Hinweise darauf, für welche Sportarten sie besonders talentiert sind. Zum anderen erfahren wir, wie wir Kinder mit speziellen Bewegungsangeboten unterstützten können. Diese Ergebnisse fließen zum Beispiel letztendlich auch in unsere Stadtplanung mit ein.“

„Ich bin froh, dass Fulda konzeptionell so weit ist“, lobte Andreas Hohmann, der auch Erfahrung mit Bewegungschecks in anderen Regionen hat. Zufrieden zeigte sich Sven Aschenbrücker, Bewegungskoordinator beim Landkreis Fulda: „Wir freuen uns, dass die Zweitklässler aus 2020 jetzt noch zum Zug kamen. Und es ist schön zu sehen, mit welchem Feuereifer die Kinder hier mitmachen.“ +++ pm