Beuth: Land leitet Finanzhilfeaktion für die Flutopfer im Wetteraukreis ein

Peter Beuth (CDU)
Peter Beuth (CDU)

Wiesbaden. Das Land Hessen hat eine Finanzhilfeaktion für Bürgerinnen und Bürger eingeleitet, die von den Überflutungen im Wetteraukreis am vergangenen Wochenende betroffen sind. Darüber hat heute Innenminister Peter Beuth informiert. Heftige Gewitter und Starkregen hatten am 13. Juli 2014 die Städte Nidda, Gedern und Ortenberg sowie die Gemeinden Hirzenhain und Ranstadt heimgesucht. Hunderte Keller wurden überflutet, Schlammmassen wälzten sich durch die Kommunen. Zum Teil stand das Wasser meterhoch in den Straßen.

Innenminister Beuth zeigte sich betroffen von den verheerenden Schäden und lobte den Zusammenhalt der Menschen vor Ort: „Die Bürgerinnen und Bürger legen eine beeindruckende Hilfsbereitschaft und Solidarität an den Tag. Die Menschen sind hier im besten Sinne des Wortes zusammengerückt, um die Aufräumarbeiten gemeinsam zu bewältigen. Jetzt muss es darum gehen, zügig die Schäden zu begutachten, damit die Finanzhilfe des Landes gezahlt werden kann.“

Das Regierungspräsidium Darmstadt hat hierzu heute den Wetteraukreis darüber informiert, dass eine Finanzhilfeaktion nach der Elementarschädenrichtlinie des Landes eingeleitet wird. Der Kreis richtet jetzt eine Schadenskommission ein, die entstandene Schäden prüft und Vorschläge für die konkrete Finanzhilfe macht. Die Betroffenen werden über die Einleitung der Finanzhilfeaktion in einer öffentlichen Bekanntmachung informiert. Antragsberechtigt sind Privatgeschädigte, landwirtschaftliche, gärtnerische und gewerbliche Betriebe. Hierzu wird beim Kreisausschuss des Wetteraukreises eine Schadenskommission eingerichtet. „Unser Ziel ist es, den betroffenen Menschen so schnell wie möglich zu helfen, damit die Schäden zügig beseitigt werden können“, sagte Innenminister Peter Beuth. +++ fuldainfo

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