Besonderer Kreisparteitag der CDU-Kreisverbände Fulda und Vogelsberg

Brand mit 90 Prozent der Stimmen wiedergewählt

Großenlüder. Michael Brand MdB ist gestern Abend – nachdem er in einem einstimmigen Votum vom Kreisvorstand des CDU-Kreisverbandes Fulda als zukünftiger Direktkandidat für die Bundestagswahl am 24. September 2017 vorgeschlagen wurde – auf dem Kreisparteitag der CDU-Kreisverbände Fulda und Vogelsberg in Großenlüder mit 288 Ja-Stimmen von insgesamt 320 abgegebenen Stimmen als Bundestagskandidat des Wahlkreises Fulda wiedergewählt worden. 31 Delegierte stimmten gegen den Vorsitzenden und Sprecher des Menschenrechtsausschusses. Eine Delegiertenstimme enthielt sich der Abstimmung.

Dr. Walter Arnold MdL, Kreisvorsitzender des CDU-Kreisverbandes Fulda: „Michael Brand übt sein Amt auch in Zeiten, die von großer Veränderung bestimmt sind, mit viel Haltung und Herzblut aus. Vor allem verliert er dabei nicht die Bodenhaftung.“

Viel Lob von seinen Parteifreunden bekam Brand auch am Montagabend. Hier wurden im Besonderen sein großes Engagement, sein Einbringen sowie sein kompetentes Auftreten in sensiblen Fragen, zur Sprache gebracht.

Besondere Grußworte galten gestern neben Michael Brand MdB u. a. dem Abgeordneten im Europäischen Parlament Thomas Mann, dem Staatssekretär für Soziales und Integration Dr. Wolfgang Dippel, dem Landtagsabgeordneten Markus Meysner MdL, dem Landrat des Landkreises Fulda Bernd Woide sowie dem Oberbürgermeister der Stadt Fulda Dr. Heiko Wingengeld und dem Bürgermeister der Stadt Fulda Dag Wehner.

„Wir leben in Zeiten, die von großer Veränderung bestimmt sind“, sagte der Kreisvorsitzende des CDU-Kreisverbandes Fulda Dr. Walter Arnold gestern auf dem Parteitag. Gerade in diesen Zeiten käme es einmal mehr darauf auf, Vertrauen in die eigenen parteilichen Kompetenzen zu haben. Hier gehe die CDU beispielhaft voran und verfüge im Verhältnis zu anderen Parteien über die besten Lösungspotenziale.

Kanzlerkandidat und SPD-Hoffnungsträger Martin Schulz wurde gestern von dem Abgeordneten im Europäischen Parlament Thomas Mann scharf kritisiert. Hier war Mann der Ansicht, dass Schulz bei seinem Wahlkampf keine klare Linie verfolge. In diesem Kontext prangerte Mann an, dass Schulz im Zusammenspiel seiner Kandidatur keine Themenvielfalt vorweisen könne; zudem sei Schulz sehr stark überzeugt von sich selbst.

Thomas Mann: „Martin Schulz ist aufgetreten und hat gesagt: Ich kümmere mich um die kleinen Leute, die bisher immer redlich gezahlt haben. Naja – so richtig originell war das nicht. Das ist eine Adaption von Bill Clintons Rede aus dem Jahr 1992.“

In einer 45-minütigen Rede sprach Michael Brand MdB vor allem über die Geschehnisse der vergangenen zwei Jahre, die die Republik in unruhige Zeiten versetzt hätte. Dabei betonte Brand vor allem die Terroranschläge und die damit korrelierenden Ängste der Deutschen und die daraus resultierenden Probleme. Wie der Nominierungskandidat gestern mitteilte, seien diese nicht die Flüchtlinge, sondern der durch den Flüchtlingszustrom sich immer weiterverbreitende Hass und die Intoleranz gegenüber anderen Religionen. Hier sagte Brand: „Ich persönlich habe keine Angst vor der Islamisierung des Abendlandes. Das, was mir Angst macht, ist die Entchristlichung unseres eigenen Landes. Weiter kritisierte Brand das Tragen von Vollverschleierungen. Hier sprach sich der Bundestagsabgeordnete klar gegen das Tragen dieser aus. In diesem Zusammenhang warnte Brand vor einer falsch verstandenen Toleranz. „Wir sind tolerant, aber die Burka oder eine Schaila passt nicht zu uns. Wir möchten in das Gesicht unseres Gegenübers schauen und wissen, mit wem wir es zu tun haben“, so Brand. Weiter bekundete er, dass das Thema „Innere Sicherheit“ ganz oben auf der Agenda stehe, dieser die CDU auf jeden Fall nachkommen werde. Abschließend dankte Michael Brand seiner Familie für die Freiheiten, diese sie ihm lasse, um sich voll und ganz seinen Themen und sowie den Belangen der Menschen in seinem Wahlkreis zu widmen.

Erstmals in Verantwortlichkeit als neuer Geschäftsführer des CDU-Kreisverbandes sprach am Montagabend Christopher Gärtner – über seine Leidenschaft im neuen Tätigkeitsfeld und seine Parteizugehörigkeit.

Christopher Gärtner: „Mein Herz brennt für die CDU – vor allem aber für den CDU-Kreisverband. Ich möchte alles dafür geben, damit der Kreisverband Fulda der beste Kreisverband ist und bleibt. Das ist mein Ziel und das gelingt nur zusammen mit seinem Vorstand sowie mit all seinen Mitgliedern. Lasst uns gerade in diesen Zeiten zusammenstehen und -halten. 2017 wird für uns ein schwieriges Jahr, aber es wir auch ein erfolgreiches Jahr werden. Nach dem Motto ‚Jetzt erst recht‘ – CDU-Kreisverband Fulda. Wir gehen voran, denn da, wo wir sind, ist vorne.“

Im Rahmen des Kreisparteitages wurde – wie es der Brauch vorsieht –  die scheidende Neuhofer Bürgermeisterin Maria Schultheis, die heute Abend offiziell in Neuhof aus ihrem Amt verabschiedet wird, noch einmal für ihre Verdienste besonders geehrt.

Dr. Walter Arnold: „Liebe Maria, du hast dein Amt 18 Jahre lang mit viel Charme und Einfühlungsvermögen geführt, vor allem aber mit viel Beharrlichkeit und Entschlussfähigkeit.“

Schultheis dankte in ihrer Erwiderung den Bürgerinnen und Bürgern, den Landtagsabgeordneten, „die nicht vergaßen, die Türen in Wiesbaden zu öffnen“ sowie dem Ersten Kreisbeigeordneten der Gemeinde Neuhof Franz-Josef Adam (CDU) für die jahrelange gute Zusammenarbeit. Abschließend versprach Schultheis, der CDU auch weiterhin die Treue zu halten.

Dr. Walter Arnold bedankte sich abschließend bei den Delegierten für ihr zahlreiches Erscheinen und hieß den gestrigen Kreisparteitag als „ein toller Parteitag“.

286 von 320 Delegierten aus dem CDU-Kreisverband Fulda und 36 von 40 Delegierten aus dem CDU-Kreisverband Vogelsberg wohnten dem Parteitag bei.

Über Michael Brand:

Michael Brand ist dreifacher Familienvater und wird seit 2005 stets als Abgeordneter für den Wahlkreis Nr. 174 in den Deutschen Bundestag gewählt. +++ jessica auth