Bericht: USA treibende Kraft hinter Panzer-Zusagen für Ukraine

Die jüngsten Entwicklungen bei der Lieferung westlicher Panzer werden nach Angaben von ukrainischen Regierungkreisen im Hintergrund vor allem von den USA vorangetrieben. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj soll während seines Besuchs in Washington einen neuen Drive erzeugt haben, hieß es aus ukrainischen Regierungskreisen, die eng mit der Panzer-Thematik befasst sein sollen, wie die „Welt am Sonntag“ schreibt. Die USA hätten beim Besuch des Präsidenten verstanden, dass man mehr Druck hinter den Kulissen machen müsse, um die militärische Unterstützung zu erhöhen. Selenskyj war in den Tagen vor Weihnachten in Washington gewesen. Anfang Januar hatte Deutschland der Ukraine die Lieferung von Schützenpanzern vom Typ Marder zugesagt, nachdem das bis dahin zurückhaltende Frankreich als erstes Land die Lieferung von Panzern westlicher Bauart angekündigt hatte. Zuletzt verkündete Polen, auch Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 an die Ukraine liefern zu wollen – im Rahmen einer Koalition mehrerer Länder. Deutschland als Herstellerland müsste dem Export von Leoparden in die Ukraine allerdings zustimmen. Am 20. Januar beraten unter Führung der USA die Ukraine-Unterstützerländer auf dem US-Stützpunkt in Ramstein über neue Waffenlieferungen. Nach ukrainischer Einschätzung könnte es dort schon eine Entscheidung zur Lieferung von Leopard-Panzern geben. Bei der aktuellen Geschwindigkeit sei eine positive Entscheidung nicht mehr auszuschließen, hieß es aus den Kiewer Regierungskreisen. +++

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